„Das ist keine Suche nach meinem Mann, das ist eine Ausflugs Tour“ klagt die Ehefrau eines vermissten Amerikaners auf Phuket

pp Phuket. Das amerikanische Ehepaar Devine hatte sich am späten Freitagabend mit weiteren Touristen an Bord des Tauch-Safari-Boot „Chontara“ begeben. Es sollte eine entspannte Reise zu den beliebten Tauchgründen bei den Similan Inseln werden. Der 36 Jahre alte Joshua Michael Devine kam von dieser Reise nicht zurück und ist bis heute spurlos verschwunden.

„Wir haben uns gegen Mitternacht zusammen mit 24 weiteren Personen an Bord des Schiffes begeben“, erzählt Frau Tadsana, die Ehefrau des 36-jährigen ehemaligen US-Soldaten Devine. „Während ich müde war und zu Bett ging blieb mein Mann noch auf. Er wollte mit zwei neu an Bord kennengelernten Freunden noch etwas trinken“.

„Die beiden erklärten mir später, dass sie Josh nur für 10 Minuten aus den Augen gelassen hätten. Zu diesem Zeitpunkt hielt er sich auf der linken Seite im Geräteraum der „Chontara“ auf“, berichtet sie weiter. Als sie nach nur zehn Minuten gegen 4 Uhr in der Früh zurückkamen, war mein Mann verschwunden“.

Oberst Phanya Chaichana der Phuket-Marine-Polizei sagte gegenüber der PhuketWan: Wir haben den gesamten Ort, an dem Herr Devine vermutlich über Bord ging, sowie gut 18 Meilen des Strand von Bang Tao zusammen mit einem Rettungsboot der Kusoldharm Stiftung abgesucht. Wir fanden keine Spur des vermissten Amerikaners“.

Am Montagmorgen erkundigte sich Frau Devine bei der Marine-Polizei nach dem Ergebnis und dem aktuellen Stand auf der Suche nach ihrem Mann. „Sie sagten mir, dass sie die Suche abgebrochen hätten und sich um die zahlreichen Touristen kümmern müssten, die zu Songkran auf die Insel gekommen seien“.

Laut der PhuketWan haben die beiden Boote am Montagmorgen die Suche nach dem Amerikaner abgebrochen und sind zurück nach Phuket gekommen. Sie überwachen nun wie gewohnt die Küste, bestätigte auch die Marine-Polizei gegenüber der PhuketWan.

Eine Suche aus der Luft fand in diesem Fall nicht statt. Nur ein Boot der Marinepolizei und eine Jolle der Rettungsmannschaft waren bis Montag früh an der Suche beteiligt.

Mittlerweile sind die Hoffnungen, den Amerikaner lebend zu finden, so gut wie verblasst.

Nach dem Abbruch der Suche nach ihrem Ehemann beklagt sich Frau Devine bei der lokalen Presse und erzählt: „Das sieht nicht aus wie die Suche nach meinem Mann, das was hier veranstaltet wurde ist eher eine Sightseeing Tour“.

Oberst Phanya erklärte auf Nachfrage der Presse dass er die Royal Thai Navy fragen würde, ob sie sich auf der Suche nach dem vermissten Amerikaner beteiligen würden.

Frau Devine erklärte, dass sie am Mittwoch zurück nach Pattaya und von dort aus am 17. April nach Kuwait weiterreisen würde. 

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