„Ich brauche nur 10 Sekunden um mit einer Schere ein Auto aufzubrechen, egal wie teuer es ist“

pp Phuket. Am Montag wurde der 25-jährige Pongphol Boondetpiti in einem Haus in Rassada verhaftet. Der Mann hat bereits gestanden, am Wochenende fünf Fahrzeuge auf Phuket geknackt zu haben. Dabei behauptet er von sich selber, jedes Fahrzeug, egal welches und egal wie teuer innerhalb von 10 Sekunden mit einer Schere öffnen zu können.

Somsak Thongklieng von der Polizei auf Phuket erklärte, dass die Beamten bei der Hausdurchsuchung des Täters zahlreiche aus Fahrzeugen gestohlene Gegenstände gefunden habe. „Meister“ Pongpol legte ein Geständnis ab und erklärte den Beamten auch warum und wie er sich seine „Opfer“ aussucht.

„Ich achte nur auf Fahrzeuge, in denen sich mindestens eine Tasche befindet. Dabei ist es völlig egal, wie gut oder wie teuer das Auto war. Ich brauche maximal 10 Sekunden, um jedes beliebige Fahrzeug mit einer Schere aufzubrechen“, brüstete er sich bei seinem Verhör.

Pongphol Boondetpiti ist kein Unbekannter bei der Polizei. Er wurde erst vor weniger als zwei Wochen aus der Haftanstalt entlassen. Hier wurde er wegen zwei ähnlicher Einbrüche verhaftet. Das reicht aber noch nicht. „Pongphol wurde in 2009 wegen zehn Raubüberfällen verhaftet und in 2012 wegen 15 weiterer Diebstähle verurteilt“, berichtet Khun Somsak.

„Nach den Anzeigen der Autoeinbrüche vom Wochenende überprüften wir die Akten der infrage kommenden Straftäter und bestellten sie zu einem Verhör, erklärt Herr Somsak weiter. „Natürlich war Pongphol mit unter den Verdächtigen. Wie fuhren zu ihm nach Hause und haben ihn dort aufgrund der gefunden Gegenstände gleich verhaftet“.

Pongphol erklärte ironisch gegenüber der Presse, dass die Autofahrer selber Schuld seien, wenn er oder seine „Kollegen“ ihr Auto aufbrechen. „Lassen sie einfach keine Wertgegenstände in ihrem Auto liegen. Dann locken sie auch keine Diebe an“, erklärte er.

Die Schuld für seine Einbrecher-Karriere gibt er damit an, dass er keine schwere Arbeit verrichten könne. „Ich musste kriminell werden um an Geld zu kommen. Ich mag keine schwere Arbeit. Deswegen war Einbrechen die einzige Wahl die ich hatte“.

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