Behörden reißen ein illegal gebautes buddhistisches Zentrum im Khun Mae Kuang Nationalpark ab

Behörden reißen ein illegal gebautes buddhistisches Zentrum im Khun Mae Kuang Nationalpark ab

Chiang Mai. Nachdem in etlichen Nationalpark bereits Dutzende von Privat- und Geschäftsleuten illegal gebaute Resorts und Häuser abgerissen wurden, haben jetzt die Forstbehörden im Khun Mae Kuang Nationalpark durchgegriffen und gingen auch gegen das Dharma Retreat Buddhistische Zentrum vor.

Das Dharma Retreat Buddhistische Zentrum gehört zu Sakda Sakulpanarak, und wurde auf einer geschützten Fläche im Khun Mae Kuang Nationalpark gebaut. Die Behörden hatten bereits eine Frist zum Abreißen des Gebäudes bis zum 21. März 2016 verstreichen lassen. Der Betreiber und Erbauer hatte sich jedoch geweigert, das illegal besetzte Land zu verlassen und sein buddhistisches Zentrum wieder abzureißen.

Als die Frist im März verstrichen war, machten sich die Forstbeamten erneut auf den Weg zu dem illegal besetzten Land. Hier stellten sie fest, dass bisher nur ein Teil der Küche sowie ein Teil der Toilette abgerissen wurden. Der Rest der Gebäude war unversehrt.

Dem Betreiber und Erbauer des Dharma Retreat Buddhistische Zentrums, Herrn Sakda Sakulpanarak, droht nun eine Geldstrafe von bis zu 5.000 Baht und/oder eine Haft von bis zu sechs Monaten. Trotzdem hatte sich bis Anfang September auf dem Gelände nichts weiter gerührt.

Am 4. September war dann die Geduld des Royal Forestry Department Chiang Mai endgültig am Ende. Zusammen mit Beamten der Chiang Mai Prävention und Reservierungs Einheit von Doi Saket machten sie zusammen mit schwerem Gerät erneut auf den Weg zu dem illegal gebauten Zentrum.

Nachdem die Buddha-Statue in Sicherheit gebracht war, begannen die Bagger mit ihren Abrissarbeiten. So schön das Zentrum auch vorher war, es wurde von den Arbeitern zertrümmert und unter den wachsamen Augen der Behörden in seine Einzelteile zerlegt. Bereits nach wenigen Stunden lag kein Stein mehr auf dem anderen.

 

Quelle: ChiangMaiCityLife