PM Prayuth: In 20 Jahren gibt es keine Korruption mehr in Thailand

PM Prayuth: In 20 Jahren gibt es keine Korruption mehr in Thailand

Bangkok. Während einer Zeremonie zum nationalen Anti-Korruptions-Tag am Sonntag erklärte Premierminister Prayuth-Chan-o-cha dem Publikum, dass die Regierung einen langfristigen strategischen Plan ausgearbeitet habe, um gegen die Korruption vorzugehen und sie auszurotten.

Prayuth erklärte dazu, dass sich der Plan der Regierung auf mehrere Bereiche konzentriert. Als erstes möchte man bei dem Bewusstsein der Schüler und Studenten des Landes beginnen. Sie sollen über die Möglichkeiten zur Verhinderung der Korruption und über die Strafen aufgeklärt und informiert werden.

„Korrupte Menschen müssen in unserer Gesellschaft ausgesondert werden“, sagte Premierminister Prayuth. „Wir müssen den von der Korruption betroffenen Menschen für die Zukunft klarmachen, dass sie sich nicht weiter als Opfer der Korruption sehen sollen“, fügte er hinzu.

Die Anti-Korruptions-Organisation von Thailand (ACT) fügte hinzu, dass jeder „aktive Bürger“ bei der Bekämpfung und bei der Eindämmung der Korruption mithelfen kann. Der ACT Vorsitzende Pramon Suthiwong sagte, dass die Behörden jede helfende Hand zur Bekämpfung der Korruption gebrauchen könne.

„Wir müssen in der Bevölkerung das Bewusstsein schaffen, das wir unsere Aufgaben und unsere Karriere ehren und nicht für Geld unter unserer Würde verkaufen“, sagte Herr Pramon.

Während der Zeremonie wurde auch eine Ausstellung von diversen Korruptionsfällen organisiert. Dabei wurden Fälle wie die Reis Verpfändung Regelung des Landes, die Unterschlagung der Klong-chan Credit Union Cooperative, ein 4,3 Milliarden-Baht Wertsteuerbetrug und ein Korruptionsfall bei den staatlichen Düngemittel Einkäufen aufgezeichnet.

Premierminister Prayuth-Chan-o-cha erklärte bei seiner Ansprache weiter, dass Thailand in spätestens 20 Jahren frei von Korruption sei.