Erneuter Unfall mit Touristen bei „Flight oft the Gibbon“ in Chiang Mai

Erneuter Unfall mit Touristen bei „Flight oft the Gibbon“ in Chiang Mai

Chiang Mai. Die Polizei wurde nach einem Unfall bei der bekannten Touristen Attraktion „Flight oft the Gibbon“ zum Unfallort gerufen, nachdem drei israelische Touristen, darunter ein sieben Jahre alter Junge bei einer Kollision während der Fahrt in der Luft verletzt wurden.

Bezirkschef Pattaraporn Laijud führte die Polizei und die damit verbundenen Beamten über die Anlage und inspizierte dabei auch die Dokumente der Touristen Attraktion. Bei einer ersten Untersuchung mussten die Ermittler feststellen, dass die „Flight oft he Gibbon“ Tour ohne eine Geschäftslizenz für den touristischen Betrieb arbeitete. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden an das zuständige Landesamt weitergeleitet.

Der stellvertretender Chef der Provinzpolizei Region 5, General Major Pithaya Sirirak  war ebenfalls vor Ort und erklärte, dass die Beamten zunächst den Unfall untersuchen und feststellen wollen, ob der Unfall durch die Rücksichtslosigkeit des Personals verursacht wurde. Allerdings bemerkte er dazu, dass der Unfall vermutlich nicht eingetreten wäre, wenn das Personal die erforderlichen Sicherheitsstandards eingehalten hätte.

Die drei verletzten israelischen Touristen sind durch eine persönliche Reiseversicherung abgedeckt, fügte er hinzu. Gleichzeitig soll auch der Betreiber der „Zip Line“ Anlage eine Unfallversicherung abgeschlossen haben.

General Major Pithaya erklärte weiter, dass die Beamten des zuständigen Land Amt im Moment überprüfen, ob das Waldstück  auf dem der Unfall passierte tatsächlich offiziell zu dem Betrieb gehört oder ob der Betreiber hier illegal auf das Waldgebiet vorgedrungen war.

Das für dieses Gebiet zuständige „Forest Resource Management Office-One“ (Chiang Mai) sagte, dass sie zusammen mit der Abteilung des Land Department die Unterlagen überprüfen wird, da es sich bei dem angeblichen gepachteten Land um ein fruchtbares Waldgebiet handelt.

Noch während der laufenden Untersuchungen wurde die Touristen Attraktion von den Ermitteln für die weiteren Touristen gesperrt.

Laut den Angaben der Betreiber handelt es sich bei der angebotenen „Flight oft he Gibbon“ Tour um eine Strecke von insgesamt fünf Kilometern auf der sich 31 Stationen befinden. Jede Station ist mit der nächsten Station verbunden und die Touristen fliegen hier an einem Drahtseil befestigt mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von rund 20,4 Stundenkilometern durch die Luft.

Jede Station kann bis zu zehn Touristen aufnehmen, die dann in bestimmten festgelegten Abständen wieder auf die Reise durch die Luft zur nächsten Station geschickt werden.

Über die Verletzungen und den aktuellen Zustand der drei israelischen Touristen wurden bisher keine weiteren Angaben bekannt.