Polizei kündigt weitere strengere Maßnahmen gegen die Mini Van Betreiber an

Polizei kündigt weitere strengere Maßnahmen gegen die Mini Van Betreiber an

Bangkok. Das für den Betrieb der Passagier Transporter zuständige Land und Transport Büro hat angekündigt, dass weitere und strengere Maßnahmen gegen die Betreiber der unfallträchtigen Mini Van Fahrzeuge  eingeführt und umgesetzt werden. Als erste wichtige Maßnahme ordnete das Land und Transport Büro an, dass alle Passagier Transporter bis spätestens zum 31. März mit einem sogenannten GPS-Tracking (Verfolgung) System ausgerüstet werden müssen.

Anhand dieses in den Fahrzeugen fest eingebauten GPS-Systemen ist es den Betreibern, der Polizei und dem Land und Transport Büro möglich, jederzeit die Position, die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung der Mini Van zu bestimmen und bis auf wenige Meter genau zu lokalisieren. Alle Daten werden rund um die Uhr erfasst und in einer entsprechenden Datei abgespeichert. So sind die Daten über die Routen, Fahrzeiten und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auch noch nach Tagen jederzeit abrufbar und können helfen, eventuelle Übertretungen der Fahrer auch im Nachhinein zu beweisen.

Der stellvertretende Generaldirektor des Ministeriums für den Landverkehr, Herr Cherdchai Sanan-Srisakhon sagte, dass bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen mit den Sicherheitsbehörden vereinbart wurde, dass ab sofort erhöhte Kontrollen für alle Fahrgastbetreiber im Hinblick auf die steigenden Verkehrsunfälle mit diesen Fahrzeugen durchgeführt werden müssen.

An der Besprechung nahmen neben den Mitarbeiter des Amtes auch Vertreter der Verkehrspolizei, Offiziere der königlichen thailändischen Armee, Offiziere der königlichen thailändischen Polizei sowie Mitarbeiter der für den Personen Transport zuständigen Transport Company teil.

Herr Cherdchai sagte weiter, dass bei dem Treffen bereits der Termin für den Einbau der GPS Verfolgungsgeräte auf den 31. März 2017 festgelegt wurde. Bis dahin müssen alle für den Personen Transport zugelassenen Personenwagen ein solches Gerät installiert und in Betrieb haben.

Außerdem fügte er hinzu, dass von nun an wesentlich strengere Kontrollen an den Fahrzeugen und vor allem auch bei den Fahrern angeordnet und durchgeführt werden sollen. Die Behörden wollen mit diesen Maßnahmen in erster Linie die Sicherheit der Fahrgäste auf den Straßen Thailands erhöhen und hoffen ebenso, dass die Zahl der Unfälle mit diesen Personen Transportern weiter reduziert werden können.

All diese Maßnahmen sollen sich bereits während der kommenden nationalen Feiertage zu Songkran positiv bemerkbar machen. Erfahrungsgemäß sind gerade während dieser Feiertage die Zahl der Unfälle, der Verletzten und der Toten am höchsten.

Zusätzlich soll bei den nun strengeren regelmäßigen Kontrollen auch die Fahrer und ihre Dokumente genau überprüft werden. Alle für den Personen Transport erteilten Genehmigungen für den Fahrer und die Fahrzeuge müssen auf dem neuesten Stand sein und dürfen nicht überzogen werden.

Weiterhin sollen die Beamten sicherstellen, dass die Passagier Transporter nur noch an den für sie festgelegten Haltestellen parken und hier ihre Fahrgäste aufnehmen oder absetzen. Die Standorte für die Fahrzeuge sollen sich dabei hauptsächlich an den wichtigen Verkehrsknotenpunkten in der jeweiligen Provinz befinden.

Unterdessen kommentierte der stellvertretende Verkehrsminister Pichit Akarathit den Vorschlag, die Fahrgastwagen durch Mikrobusse zu ersetzen. Die Umstellung der Fahrzeuge von den Mini Van auf die Mikrobusse soll kontinuierlich und nach einem genau festgelegten Zeitplan erfolgen.

Dies wird ein allmählicher Prozess sein, der die verbleibende Rest Zeit der Personen Transport Fahrzeuge berücksichtigt, die noch bis 2019 und spätestens 2021 in Betrieb sein werden. Herr Pichit betonte dabei, dass eine der wichtigsten Prioritäten der Behörden ist, dass die betroffenen Fahrer und die Betreiber der Min Van Fahrzeuge diese Anordnung und ihre Notwendigkeit verstehen und sich an sie halten.

Außerdem wollen sich die Behörden darum kümmern, dass die Betreiber eine finanzielle Hilfe erhalten, damit sie ihre Fahrzeug Flotte so schnell wie möglich auf die jetzt geforderten Mikrobusse umstellen können. Der ThailandTIP hatte bereits darüber berichtet, dass die Transport Company zunächst 60 Mikrobusse für ein Pilot Projekt bestellt hat. Demnach sollen die neuen Mikrobusse zunächst testweise bis zum Ende dieses Jahres auf vier Strecken eingesetzt werden. Diese vier Stecken die dann von den neuen Mikrobussen befahren werden sind:

  • Bangkok – Ayutthaya,
  • Bangkok – Saraburi,
  • Bangkok – Aranyaprathet,
  • und Bangkok – Trat.

Der stellvertretende Verkehrsminister Pichit sagte weiter, dass diese Umstell Aktion natürlich nicht von heute auf morgen durchgeführt werden kann und entsprechende Zeit benötigt. Immerhin gibt es zurzeit mehr als 2.000 private kleine Transportbetreiber, die rund 4.000 Fahrzeuge auf den Straßen Thailands unterhalten.

 

  • Quelle: Pattaya Mail