Phitsanulok. Die Polizei in Phitsanulok ist auf der Suche nach dem Vater eines 3 Jahre alten Jungen, nachdem die Mutter und der Vater ihren eigenen Jungen vor einer laufenden Kamera missbraucht hatten. Anschließend hatten sie das ekelhafte Video in einem Gruppen Chat auf LINE veröffentlicht.
Angesichts der Art und der schwere des Verbrechens hat sich auch der Vize Gouverneur der Provinz, Herr Paibul Nabutjom, in den Fall eingeschaltet und gegenüber den lokalen Medien erklärt, dass nicht nur der Vater, der vermutlich das Video online gestellt hat, sondern auch alle anderen Personen, die sich das Video in dem Gruppen Chat bei LINE angesehen hatten, von der Polizei gesucht werden.
Die lokalen Beamten möchten mehr über die Zuschauer in der Chat-Gruppe wissen, da das Anschauen solcher Aktivitäten anormal sei, fügte er hinzu.
Die 25-jährige Mutter und der Sohn befanden sich seit Donnerstag in Gewahrsam der Behörden, sagte er weiter. Mutter und Sohn wurden von der Polizei getrennt und das Kind wird von mittlerweile von Kinderschutzbeamten betreut.
Die Polizei hat die Frau befragt, um zu erfahren, wer das Video in den sozialen Netzwerken veröffentlicht und eingestellt hat. Gegenüber den Medien gab die Polizei bekannt, dass die Person kein Einheimischer von Phitsanulok sei.
Auch das Ehepaar seien keine Einheimischen und stammen nicht aus Phitsanulok, erklärte die polizei weiter. Sie hätten nur in der Provinz gearbeitet. Die Ermittler haben bisher keine Namen oder weitere Angaben zu den Eltern des 3-jährigen gemacht. Laut Vize Gouverneur Paibul versucht die Polizei nun, den Vater des 3-jährigen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.
Diejenigen, die an dem Gruppen Chat bei LINE teilgenommen haben, könnten wegen Computerkriminalität und Menschenhandel angeklagt werden, betonte Vize Gouverneur Paibul.
Polizei Oberst Songpol Sangkasem, der Chef der zuständigen Polizeiwache in Phitsanulok sagte, die Polizei werde gegen alle Beteiligten rechtliche Schritte einleiten.
- Quelle: Bangkok Post, TNews