Deutscher Tourist kommt bei einem Motorrad Unfall in Chiang Mai als Geisterfahrer ums Leben

Deutscher Tourist kommt bei einem Motorrad Unfall in Chiang Mai als Geisterfahrer ums Leben

Chiang Mai. Um 1.45 Uhr am frühen Samstagmorgen (18. Mai) kam in Chiang Mai ein deutscher Tourist auf seinem Motorrad ums Leben. Der deutsche war mit seinem Hochleistungsmotorrad entgegen der Fahrtrichtung als Geisterfahrer unterwegs, als er auf einer zweispurigen Straße in Chiang Mai frontal gegen einen Pickup raste.

Am frühen Samstagmorgen wurden die Polizei und die lokalen Rettungskräfte in Chiang Mai zu einem Unfall in der Mahidol Straße in der Gemeinde Pa Daed im Stadtbezirk gerufen. Ein deutscher Tourist, der später von der Polizei als Jan S. identifiziert wurde, war mit seinem schnellen Motorrad, einer Honda Rebel 500, auf der falschen Fahrspur unterwegs und dabei frontal in einen Pickup gerast. Für den Deutschen kam dabei jede Hilfe zu spät. Er starb noch am Unfallort.

Bei den ersten Untersuchungen zu dem Unfall entdeckte die Polizei auch eine Menge Marihuana in einer Plastiktüte mit Reißverschluss, die der Deutsche zum Zeitpunkt des Unfalls bei sich trug. Das Honda Rebel 500 Motorrad des Mannes wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. Herr S. prallte frontal mit einem Pickup zusammen, der von dem 26 Jahre alten Suttahwee Suesat gefahren wurde.

Der sichtlich geschockte Fahrer des Pickups teilte der Polizei mit, dass er zu diesem Zeitpunkt ziemlich schnell unterwegs war und plötzlich das Motorrad entdeckte, das auf der falschen Fahrspur geradewegs auf ihn zufuhr. Der 26-jährige gab dabei weiter zu Protokoll, dass er nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, und das Motorrad in voller Fahrt frontal gegen seinen Pickup raste.

Die Polizei befragte mehrere Augenzeugen vor Ort die den Beamten erklärten, dass sie vor dem Unfall gesehen hätten, wie der junge Mann mit seiner Honda zu einem 7-Eleven Laden gefahren sei. Er habe dort vermutlich etwas eingekauft und sei danach wieder auf sein Motorrad gestiegen.

Allerdings, so gaben sie weiter zu Protokoll, sei der Mann, nachdem er den Laden verlassen hatte, in die falsche Richtung davon gefahren. Die Zeugen sagten weiter aus, dass der Deutsche anscheinend berauscht war, als er auf sein Motorrad stieg.

Der Leichnam des Deutschen wurde in ein forensisches Krankenhaus der Polizei gebracht. Hier sollen die Ärzte feststellen, ob der Deutsche zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand.

 

  • Quelle: The Nation