Bangkok. Der stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Genossenschaften, Herr Thammanat Prompao, hat die Abhilfemaßnahmen für die von der Dürre betroffenen Landwirte bekräftigt und gleichzeitig bestätigt, dass die entsprechenden Maßnahmen dem Kabinett am 30. Juli vorgeschlagen werden sollen.
Die Abhilfemaßnahmen für die von der Dürre betroffenen Landwirte sind in zwei Schritte unterteilt, erklärte der stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Genossenschaften, Herr Thammanat. Die erste Maßnahme besteht darin, die Stauseen so schnell wie möglich wieder zu füllen, indem in Zusammenarbeit mit der Armee, der Luftwaffe und der Polizei künstlicher Regen erzeugt wird.
Die Gesamtzahl der Flugzeuge, die die Flugzeuge in jeder Regenproduktionseinheit der königlichen Regenmacherflotte unterstützen sollen, werden auf 26 erhöht werden, sagte er weiter. Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt wird von speziellen Technikern der Armee beim Bohren nach Grundwasser in den von der Dürre betroffenen ausgewählten Gebieten unterstützt werden.
Weiterhin ist geplant, dass die Beamten die Gebiete untersuchen, die durch die Dürre beschädigt wurden. Hier sollen die Beamten direkt vor Ort die Höhe der Entschädigung für die betroffenen Landwirte ermitteln.
Die Abteilungen für den Anbau von Reis verfügen über spezielle Sorten, die an die Landwirte zum Anpflanzen in den von der Dürre betroffenen Gebieten verteilt werden, in denen spätestens im August Regen zu erwarten ist. Eintausend Tonnen weiße Reissorten werden angebaut und diese Menge wird voraussichtlich ausreichen, um den Bedarf zu decken, sagte der stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Genossenschaften.
Als vorläufige Entschädigung wird die Regierung die Dürregebiete gemäß den Vorschriften des Finanzministeriums zu Katastrophengebieten erklären. Die Landwirte der völlig beschädigten bzw. zerstörten Felder erhalten eine Entschädigung in Höhe von 1.130 pro Rai für jeden beim Landwirtschaftsministerium registrierten Landwirt.
Gleichzeitig wir die Zeit für die Rückzahlung der bei der Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) verschuldeten Landwirte auf 3 Jahre von den ursprünglichen 2 Jahren angehoben werden. Die Landwirte, die bisher noch nicht bei der Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) registriert sind, erhalten für ihre Schulden einen zinsfreien Aufschub von einem weiteren Jahr.
Laut einer Quelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Genossenschaften bot das BACC eine Reihe finanzieller Unterstützungsmaßnahmen an: Dazu gehören folgende Vorschläge:
- Schnelle Kredite in Höhe von 50.000 Baht pro Person mit einem 7-prozentigen MRR-Zinssatz zur Unterstützung des kurzfristigen Ernteertrags und des Karriere-Cashflows.
- Finanzielle Unterstützung für die Entwicklung der Lebensqualität von Katastrophenopfern, die 50.000 Baht pro Person mit 2-prozentigem MRR-Zinssatz oder dem Fünffachen der Rückzahlung innerhalb von 15 Jahren ausleihen können.
- Darlehen für Notfallausgaben bis zu 50.000 Baht pro Person für die täglichen Ausgaben. So möchte das Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften verhindern, dass die betroffenen Landwirte zu Opfern von Kredithaien werden.
Die Maßnahmen zur Dürreverringerung der Genossenschaftsförderung umfassen eine Finanzierung mit einem Kreditlimit von 1,6 Mrd. Baht und einem Zinssatz von 1 Prozent für 3 bis 5 Jahre.
Im Rahmen dieses Programms können die Mitglieder Kredite in Höhe von 30.000 bis 50.000 Baht über drei Programme aufnehmen:
- Karriereförderung für von Dürre betroffene Genossenschaftsmitglieder mit einem Kreditlimit von 600 Millionen Baht;
- Wasserressourcenversorgung für die Mitglieder mit einem Kreditlimit von 400 Mio. Baht;
- sowie eine finanzielle Unterstützung für die berufliche Entwicklung mit einem Kreditlimit von 400 Mio. Baht.
Laut den weiteren Angaben des Ministeriums sind bisher 734 Genossenschaften an diesem Projekt interessiert.
- Quelle: The Nation Thailand