Der thailändische Baht erfährt gegenüber dem US-Dollar eine beträchtliche Stärke, doch dieser Finanztrend bereitet thailändischen Ökonomen und Exporteuren Sorgen. Trotz einiger Vorteile scheinen die Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft insgesamt negativ zu sein.

Ökonomen warnen: Stärke des thailändischen Baht stellt wirtschaftliche Herausforderungen dar

BANGKOK. Der thailändische Baht erfährt gegenüber dem US-Dollar eine beträchtliche Stärke, doch dieser Finanztrend bereitet thailändischen Ökonomen und Exporteuren Sorgen. Trotz einiger Vorteile scheinen die Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft insgesamt negativ zu sein.

Dr. Naris Sathapholdeja, Leiter für Daten und Analysen bei der TMB Thanachart Bank, weist darauf hin, dass ein stärkerer Baht thailändische Exporte und den Tourismus teurer macht. Zwar sinken dadurch die Kosten für Ölimporte – geschätzte 1,5 Billionen Baht jährlich – doch diese Ersparnis wird überschattet von potenziellen Verlusten bei Tourismuseinnahmen und Exporterlösen, die zusammen 3,6 Billionen Baht jährlich übersteigen.

Naris prognostiziert, dass der Baht auf unter 32 pro USD steigen könnte, was Exporteure und Tourismusunternehmen dazu veranlassen würde, staatliche Eingriffe zu fordern.

Dr. Amornthep Chawla von der CIMB Thai Bank führt den Anstieg des Baht auf einen schwächeren US-Dollar und Kapitalzuflüsse in die Schwellenmärkte zurück. Er betont, dass die Entscheidung der Bank von Thailand, den Leitzins nicht zu senken, Investitionen in den thailändischen Anleihenmarkt lenkt und den Baht weiter stärkt. Das gestiegene Vertrauen in Thailands Wirtschaftspolitik und sein Status als Goldhandelszentrum tragen ebenfalls zur Aufwertung der Währung bei.

 

Der thailändische Baht erfährt gegenüber dem US-Dollar eine beträchtliche Stärke, doch dieser Finanztrend bereitet thailändischen Ökonomen und Exporteuren Sorgen. Trotz einiger Vorteile scheinen die Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft insgesamt negativ zu sein.
Der thailändische Baht erfährt gegenüber dem US-Dollar eine beträchtliche Stärke, doch dieser Finanztrend bereitet thailändischen Ökonomen und Exporteuren Sorgen. Trotz einiger Vorteile scheinen die Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft insgesamt negativ zu sein.

 

Kanchana Chokpaisarnsilp vom Kasikorn Research Centre erwartet kurzfristige Schwankungen des Baht zwischen 32,50 und 32,10 pro USD.

Dieses finanzielle Klima trifft die thailändischen Reisexporte hart. Chukiat Opaswongse vom Verband der thailändischen Reisexporteure spricht von einer deutlichen Verlangsamung. Die Exporte dürften dieses Jahr nur 8,5 Millionen Tonnen erreichen, weniger als frühere Prognosen. Konkurrenten wie Indien und Vietnam mit ihren schwächeren Währungen dürften davon zu Lasten Thailands profitieren.

Der Druck ist groß, da die wirtschaftlichen Auswirkungen eines starken Baht in ganz Thailand spürbar sind. Dies führt zu Forderungen nach strategischen Finanzmaßnahmen zur Abmilderung negativer Auswirkungen.

 

  • Quelle: ASEAN NOW