BANGKOK. Handelsminister Pichai Naripthaphan gab bekannt, dass Thailands Exporte im März 2025 mit 29,5 Milliarden US-Dollar einen historischen Höchststand erreichten, was einem robusten Wachstum von 17,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist der höchste monatliche Exportwert, der jemals für das Land verzeichnet wurde.
Im ersten Quartal 2025 (Januar – März) stiegen die thailändischen Exporte um 15,2 % auf einen Gesamtwert von 81,5 Milliarden US-Dollar. Das Wachstum war über den gesamten Zeitraum hinweg konstant – 13,6 % im Januar, 14 % im Februar und 17,8 % im März –, was zu einem Handelsüberschuss von 1,08 Milliarden US-Dollar für das Quartal führte.
Pichai führte den positiven Trend auf die proaktive Wirtschaftspolitik unter Premierministerin Paetongtarn Shinawatra zurück, die im Oktober letzten Jahres ihr Amt antrat. Seitdem sind Thailands Exporte monatlich um durchschnittlich 12,9 Prozent gestiegen – ein Wert, der seit über einem Jahrzehnt nicht mehr erreicht wurde und eine starke wirtschaftliche Erholung widerspiegelt.
„Dieses Wachstum beschränkt sich nicht nur auf den US-Markt, sondern erstreckt sich auch auf wichtige Partner wie China und die EU“, sagte er. „Auch wenn die US-Zollpolitik in den kommenden Monaten Herausforderungen mit sich bringen könnte, sollte die enge Zusammenarbeit zwischen Regierung, Handelsministerium und Privatwirtschaft die Exportdynamik positiv halten.“
Thailändische Exporte steigen im März um 17 Prozent und erreichen Rekordhoch
Er lud außerdem Medienvertreter und Vertreter des Privatsektors zu einem Seminar mit dem Titel „Trumps Zollpolitik entschlüsseln: Neue Handelschancen“ ein, das gemeinsam von der thailändischen Handelskammer und dem Verband der thailändischen Industrie veranstaltet wurde. Die Veranstaltung findet am Nachmittag des 25. April in der New Economy Academy (NEA) in der Ratchadaphisek Road statt.
Ziel des Seminars ist es zu analysieren, wie Veränderungen in der US-Handelspolitik – insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China – neue Möglichkeiten für thailändische Produkte schaffen könnten, globale Versorgungslücken zu schließen.
„Betrachten Sie es nicht nur als Krise. Jede Krise birgt auch Chancen“, sagte Pichai. „Thailands Wirtschaft bleibt widerstandsfähig, und wir sind bereit, voranzukommen.“
Allein im März verzeichnete Thailand den neunten Monat in Folge ein Exportwachstum. Selbst ohne Berücksichtigung von Ölprodukten, Gold und Waffen stiegen die Exporte um 15 %. Der Anstieg wurde von Industriegütern getragen, insbesondere in Märkte mit zunehmender Produktionstätigkeit, wie der steigende Einkaufsmanagerindex (PMI) zeigt.
Auch die Dringlichkeit, Waren vor möglichen Zollerhöhungen in den USA zu importieren, trug zur Stabilisierung der Lieferketten und zur Abmilderung des künftigen Kostendrucks bei.
Ohne Berücksichtigung von Öl, Gold und Waffen stiegen die Exporte im ersten Quartal um 13,8 %, was einen soliden Aufwärtstrend bestätigt.
- Quelle: The Nation Thailand