Video zeigt, wie eine 7-Eleven Mitarbeiterin eine ältere Dame betrügt

Video zeigt, wie eine 7-Eleven Mitarbeiterin eine ältere Dame betrügt

Bangkok. Videoaufnahmen einer Überwachungskamera von 7-Eleven belegen eindeutig, wie eine Mitarbeiterin einer 7-Eleven Filiale versucht, eine ältere Dame mit dem Wechselgeld zu betrügen. Die Dame bezahlt mit einem 1.000 Baht Schein, und die Verkäuferin will ihr weiß machen, dass sie nur mit einem 100 Baht Geldschein bezahlt hat.

Das auf Facebook veröffentlichte Filmmaterial zeigt die Aufnahmen einer Überwachungskamera, die genau auf den Kassenbereich der Filiale ausgerichtet ist. Bei den Aufnahmen ist zu sehen, dass die ältere Dame ihre eingekaufte Ware mit einem 1.000 Baht Geldschein bezahlen will und sie die Banknote der Verkäuferin überreicht.

Die Verkäuferin nimmt den 1.000 Baht Geldschein, und befördert ihn blitzschnell in einen Bereich unterhalb der Kasse. Dann lenkt sie die ältere Dame zunächst ab und erklärt ihr, dass sie einen technischen Defekt an der Kasse habe.

Anschließend fummelt sie rund 10 Sekunden an der Kasse herum und versucht vermutlich dadurch die ältere Dame noch weiter abzulenken. Dann beginnt sie damit, dass Wechselgeld zu zählen und überreicht der Dame den Restbetrag auf die angeblichen 100 Baht.

Die Kundin besteht allerdings sofort darauf, dass sie nicht 100 sondern 1.000 Baht über den Tresen gereicht hat. Dabei greift die Kassiererin erneut in die Kasse und zeigt ihr einen 100 Baht Geldschein, der angeblich als letztes in die Kasse gelegt wurde. Dabei erklärt sie der Kundin, dass sich kein 1.000 Baht Geldschein in der Kasse befindet.

Anschließend ruft sie eine weitere Mitarbeiterin hinzu, die die Kasse kurzerhand schließt.

In dem Kommentar auf Facebook wird berichtet, dass das Filmmaterial von einem Freund des Opfers veröffentlicht wurde. Der Freund möchte mit den Aufnahmen vor allem die älteren Menschen warnen, speziell auf solche Täuschungen zu achten und das Wechselgeld immer genau nach zu zählen.

Das Filmmaterial und die Geschichte wurden von Sanook.com übernommen und darüber berichtet. Allerdings berichtet Sanook nicht, in welcher 7-Eleven Filiale die Aufnahmen gemacht wurden. Anhand des in den Aufnahmen zu sehenden Datums scheint der Vorfall am Freitag den 21. September passiert zu sein.

Sanook berichtet ebenfalls nicht darüber, ob der versuchte Betrug der Polizei und der Geschäftsleitung von 7-Eleven gemeldet wurde. Ebenso ist bisher unklar, ob die Verkäuferin entlassen wurde oder noch weiter ihren betrügerischen Versuchen nachgehen kann. 7-Eleven hat bisher ebenfalls noch keine Stellung zu den Aufnahmen auf Facebook veröffentlicht.

Zahlreiche Nutzer in den sozialen Netzwerken berichten, dass dieser Versuch nicht der einzige sei, der ihnen im Laufe der Zeit bekannt wurde. Dabei geben sie weiter zu bedenken, dass gerade jetzt, nachdem bekannt wurde, dass alle 7-Eleven Filialen im Land ab dem 31. Oktober 2018 auch Bankdienstleistungen im Namen der Government Savings Bank abwickeln können, diese Geschichte besonders brisant ist.

Einige Nutzer meinen im Scherz, dass die Mitarbeiter von 7-Eleven vielleicht schon vorab probieren, wie sie ab dem Ende des nächsten Monats ihr Taschengeld aufbessern können.

Info zu den Bankgeschäften der Government Savings Bank in allen rund 13.000 Convenience Stores des 7-Eleven Riesen im ganzen Land.

Die Government Savings Bank startet am 31. Oktober 2018 ihr Pilotbank Projekt zusammen mit allen 7-Eleven Filialen im ganzen Land. Der Präsident der Government Savings Bank, Herr Chatchai Payuhanaveechai sagte, dass Kunden die mobile Anwendung der Bank nutzen werden, um Transaktionen zu autorisieren, die dann am Schalter ausgeführt werden könnten.

Dabei sind Einlagen bzw. Einzahlungen von bis zu 30.000 Baht rund um die Uhr möglich. Dagegen sind Auszahlungen von bis zu 5.000 Baht pro Transaktion möglich. Maximal können allerdings nur 20.000 Baht pro Tag in dem Zeitraum von 8 Uhr am Morgen, bis um 22 Uhr am Abend abgehoben bzw. ausgezahlt werden.

Es gibt keinen Mindestbetrag pro Transaktion, fügte Bankpräsident Herr Chatchai hinzu. Der Service wird in Zukunft wahrscheinlich auch noch auf andere Banken ausgeweitet werden, sagte er weiter.

Die Kunden zahlen für jede Transaktion eine Gebühr von 15 Baht, die im Rahmen des 7-Eleven Counter Service angeboten wird. Für Kunden im Alter von 7 bis 20 Jahren fallen dagegen für das erste Jahr keine Gebühren an.

 

 

  • Quelle: Government Savings Bank, Khao Sod, Sanook, Thai Visa