Seit Anfang der Woche zieht eine Kältewelle über den Norden Thailands. Nachdem bereits am Montag mehrere Bezirke in der Provinz Chiang Mai zu Katastrophengebieten erklärt wurden, meldete die Provinz Mae Hong Son, daß auch hier mehr als 420 Dörfer von der Kältewelle erfaßt wurden.
Jetzt haben die Provinzen Buriram und Phrae nachgezogen und wurden ebenfalls durch ihre Gouverneure zu Katastrophengebieten erklärt.
Ein Beamter der Provinz Buriram erklärte, daß in 23 Bezirken der Provinz die Temperaturen in den letzten drei Nächten unter 15 Grad gesunken seien. Vielen Bewohnern fehlt es nach wie vor an warmer Kleidung und an Decken.
In der Provinz Phrae kämpfen die Bewohner in acht Bezirken mit der Kälte. Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzamtes in Phrae sagte der Presse, daß die finanziellen Mittel bei weitem nicht ausreichen. Es werden weitere 24 Millionen Baht benötigt, um den mehr als 100.000 Menschen in der Not zu helfen und sie mit warmen Decken oder Kleidung zu versorgen.
Für die nächsten Tage hat der Wetterdienst weitere Kältewellen für den Norden und ein nochmaliges Absinken der Temperaturen um zwei bis vier Grad Celsius vorausgesagt.