Keine Erhöhung bei den Eintrittsgeldern in Nationalparks

Noch vor seiner Pensionierung hatte Damrong Phidej, der Generaldirektor des "Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation" (DNP) eine satte Erhöhung der Eintrittsgelder bekanntgegeben.

Demnach sollten die Preise für die einheimischen Erwachsenen und Kinder um bis zu 150 Prozent angehoben werden. Erwachsene sollten statt 40 nun 100 Baht bezahlen, der Preis für Kinder wurde von 20 auf 50 Baht erhöht. Auch die ohnehin schon gepfefferten Preise für die Ausländischen Besucher sollten um 100 Baht steigen. Demnach wurden von den Erwachsenen 500 Baht und von den Kindern 300 Baht verlangt.

Mit den erhöhten Einnahmen sollten in erster Linie die aufwendige Wartung und Pflege der Anlagen finanziert werden. Allerdings schlugen bereits nach kurzer Zeit die Parkmitarbeiter Alarm, da ein deutlicher Rückgang der Besucherzahlen zu verzeichnen war. Laut ihren Angaben waren die meisten Besucher stark verärgert und hatten nach der Preiserhöhung auf einen Besuch der Nationalparks verzichtet.

Jetzt ruderte der neue Generaldirektor Rerngchai Prayoonvej zurück und sagte auf einer Pressekonferenz, dass man ab sofort auf die angekündigte Preiserhöhung verzichten werde. Nicht nur die Besucher, sondern auch die Gewerbetreibenden Händler und Geschäftsleute seien von der Preiserhöhung wenig begeistert und würden auch bei ihren Umsätzen starke Verluste melden. Deswegen habe man sich zu diesem „Rückwärtsschritt“ entschieden.

Der Generaldirektor bedauerte den Schritt und sagte, das man dadurch nun auch auf die geplanten Erweiterungen und Modernisierungen verzichten der Parks verzichten müsse.