DSI kümmert sich jetzt um die illegalen russischen Betriebe auf Phuket

Wie bereits mehrfach berichtet, war es in den letzten Wochen immer wieder zu wütenden Protesten und Demonstrationen der Bürger und der Geschäftsleute auf Phuket gekommen. Letzten Endes konnten es die Bürger sogar erreichen, dass einige der russischen Betriebe geschlossen blieben.

Jetzt soll sich ein Team der DSI mit den vielen illegal betriebenen russischen Geschäften auseinandersetzen und zunächst Informationen sammeln. Dazu begab sich dass Team zunächst nach Bang Tao und sprach mit den dort ansässigen Geschäftsleuten und Bürgern. Dabei wurden sie von wichtigen Leuten aus Phukets Geschäftswelt begleitet.

Als die Beamten jedoch die Mitarbeiter von einigen russischen Geschäften befragen wollten, mussten sie zu ihrem Erstaunen feststellen, das gerade diese Geschäfte an diesem Tag geschlossen waren. Offenbar hatte sich ihre Ankunft schon herumgesprochen und die Geschäftsbetreiber hielten es wohl für ratsam, ihre Geschäfte erst gar nicht zu öffnen.

Der Kommandeur des Büros für Kriminelle Angelegenheiten, Pol Lt Col Somboon Sarasit sagte, wir haben absichtlich in Bang Tao mit unseren Ermittlungen begonnen, da hier innerhalb kürzester Zeit die meisten russischen Geschäfte eröffnet wurden. Das sie jetzt alle geschlossen sind, spricht wohl für sich.

Die Beamten der DSI nahmen sich die Zeit und hörten sich die Beschwerden der örtlichen Geschäftsleute genau an. Sie wollen nun das Arbeitsamt der Provinz Phuket und das Business Development Office (BDO) aufsuchen und dort weitere Informationen über die offenbar illegal betriebenen Geschäfte einholen.

Ein Sprecher der DSI sagte, dass man jetzt alle Genehmigungen, Geschäftslizenzen und Beteiligungen von Ausländern genau untersuchen werden. Man werde alle Unterlagen mit nach Bangkok nehmen und genauestens überprüfen. Das DSI hat die Macht und die Befugnis, bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten die Geschäfte sofort zu schließen und die Besitzer oder Betreiber dementsprechend zu verfolgen.

"Ausländische Unternehmen müssen von der BDO genehmigt werden. Wenn sie diese Genehmigung nicht haben, werden sie mit einer Strafe von 1 Millionen Baht belegt. Außerdem müssen die Besitzer mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren rechnen“, sagte Col Somboon weiter