Drei Ausländer erbeuten mit gefälschten Kreditkarten vermutlich bis zu 14 Millionen Baht

pp Phuket. Auf einer Pressekonferenz der Touristenpolizei auf Phuket wurde die Verhaftung von drei Ausländern bekanntgegeben. Die Behörden werfen den zwei 22 und 29 Jahre alten Franzosen sowie einem 31-jährigen Tunesier Kreditkartenbetrug vor.

Laut Aussagen der Polizei wurden die Männer bereits seit Tagen beobachtet. Sie wollten offenbar die Songkran Feiertage ausnutzen, um sich mit gefälschten Kreditkarten die Taschen voll zu stopfen.

Wie die Polizei berichtet, waren die drei Männer in Bangkok, Pattaya und Phuket aktiv. Die Behörden auf Phuket nutzten die Gelegenheit und nahmen die drei Männer fest.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten die Beamten dann nicht nur 70 gefälschte Kreditkarten finden und beschlagnahmen. Die Männer hatten außerdem noch 7,5 Gramm Marihuana in ihrer Wohnung gelagert. Rund 134.000 Baht und 6.000 Euro Bargeld wurde ebenfalls von der Polizei als Beweismittel beschlagnahmt.

Laut Angaben der Touristenpolizei kommen zu der Anklage wegen Kreditkartenbetrug und Drogenbesitz auch noch eine Anklage wegen Überziehung ihres Visa (Overstaying) dazu.

Die Ermittler haben derzeit noch keinen Überblick, wie viel Geld die Männer bisher erbeutet haben. Ein Beamter rechnete jedoch vor, dass sie pro Kreditkarte rund 200.000 Baht aus den Geldautomaten ziehen könnten. Bei 70 Kreditkarten käme somit eine hübsche Summe von gut 14 Millionen Baht zusammen.