Einwanderungsbehörde verhaftet in Chiang Mai einen seit Jahren gesuchten Italiener

pp Chiang Mai. Laut den Aussagen von Interpol soll der 38-jährige Stefano R. bereits 2009 nach Thailand geflüchtet sein. Dann hatte er zusammen mit seiner thailändischen Frau in Chiang Mai ein kleines Geschäft betrieben.

Die Behörden werfen Stefano R. vor, in Mailand zusammen mit einer Bande illegale Einwanderer mit gefälschten Pässen versorgt zu haben. Dann wurden diese Einwanderer bei den Sozialbehörden angemeldet. So konnte die Bande mit den Einwanderern Sozialleistungen in Millionen Höhe kassieren. Der größte Teil der Gelder wanderte natürlich in die Taschen der Bandenmitglieder.

Die Behörden sprechen dabei über einen Betrag von mindestens 10 Millionen US-Dollar. Der endgültige Betrag könnte allerdings noch wesentlich höher liegen. Laut den Behörden wird in dem Fall immer noch ermittelt. Die genaue Summe könne man erst nach Abschluss aller laufenden Verfahren angeben.

Der stellvertretende Chef der Einwanderungsbehörde, Pol. Maj. Gen. Chitsanupong Yuktathad, erklärte gegenüber der Presse, dass man dem Italiener zunächst das Visum entzogen habe. Er sitzt derzeit in Haft und soll in Kürze nach Italien ausgeliefert werden.