Zahlreiche weitere Razzien im Kampf gegen Menschenhandel und Prostitution

pp Pattaya. Nachdem der Generalkommissar der thailändischen Polizei bundesweit alle Einheiten angewiesen hatte, gegen die Prostitution und gegen den Menschenhandel vorzugehen, waren Montagnacht lokale Polizeibeamte, Bezirksbeamte und Soldaten in Pattaya unterwegs und durchsuchten mehrere Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten.

Die Offiziere „besuchten“ als erstes gegen 19 Uhr die Heaven Gentlemans Lounge in der Kasetsin Straße 11 an der Pratamnuk Straße in Süd Pattaya. Über 50 Offiziere drangen in das umgebaute 2-stöckige Luxushaus mit einem großen Pool ein.

Mehr als 100 in- und ausländische Personen wurden in dem Luxuriösen Haus angetroffen und von den Beamten kontrolliert. In der zweiten Etage fanden die Beamten fünf Zimmer sowie eine Tasche mit Kondomen.

Khun Panatda die 36-jährige Managerin des Veranstaltungsortes erklärte den Beamten, dass der Club zwischen 17 und 24 Uhr geöffnet hat. Die Heaven Gentlemans Lounge ist ein Ort, sagte sie, an dem Frauen Männer treffen können.

Dabei betonte Frau Panatda, dass der Club jegliche Form von Prostitution ablehnen würde und die fünf Zimmer nur für die Angestellten zum Ausruhen und nicht für andere Zwecke missbraucht würden.

Neben einigen Unregelmäßigkeiten bei den Lizenzen zum Betrieb des Clubs fanden die Beamten auch einige Stammgäste, die jünger als 20 Jahre waren. Obwohl die Beamten keine Anzeichen von Prostitution oder Menschenhandel vorfanden, könnte der Veranstaltungsort aufgrund der Lizenzen für 30 Tage geschlossen werden, vermutet die lokale Presse.

Im Anschluss an diese Razzia machte sich die gleiche Gruppe von Offizieren auf den Weg nach Naklua und durchsuchten dort weitere 17 Bars. Bei dieser Gelegenheit fanden die Ermittler drei weitere Bars, die nicht die nötigen Lizenzen zum korrekten Betrieb nachweisen konnten.

Außerdem durchsuchten die Beamten einen Wohnblock, in dem Berichten zufolge Zimmer zu einem Stundenpreis von 50 Baht gemietet werden konnte. Aber auch hier konnten die Beamten keine direkten Anzeichen von Prostitution feststellen.

Laut Angaben der Polizei werden die Razzien in den kommenden Wochen fortgesetzt.

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