Der Nationale Polizeichef vermutet, dass mehrere bekannte südliche Politiker an dem Bombenanschlag auf Ko Samui beteiligt waren

pp Bangkok. Zum ersten Mal äußert der Nationale Polizeichef Somyot Pumpanmuang seine Vermutung, dass mehrere bekannte Politiker aus dem Süden an dem Bombenanschlag auf Ko Samui beteiligt gewesen sein könnten.

Nur wenige Stunden nach der Explosion hatte sich sowohl der stellvertretende Regierungssprecher Sansern Kaewkamnerd als auch der Armeesprecher Winthai Suvaree  zu dem Bombenanschlag auf der Insel Samui geäußert und gesagt, dass die Explosion politische Hintergründe habe und mit den vorherigen Bombenanschlägen in Bangkok in Verbindung stehe.

Generalmajor Sansern äußerte sogar den Verdacht, dass der Anschlag vielleicht das Werk eines alten politischen Machthabers sei, der sich jetzt im Ausland aufhalte oder aber von Anti-Coup Elementen zusammen mit den Bombenanschlägen in Bangkok verübt wurde.

Wenig später beschwerte sich die Polizei über die Einmischung des Militärs und der Regierung in ihre Untersuchungen. Angeblich würden sie unfairen Druck auf die Beamten und ihre Untersuchungsergebnisse ausüben.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Polizeichef Somyot noch keinen Verdacht geäußert und nur berichtet, dass seine Beamten erhebliche Fortschritte bei der Sammlung von Beweisen gemacht hätten. Genaueres wollte er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bekannt geben.

Bisher steht nur fest, dass der Pickup in dem die Bombe platziert war in Yala gestohlen wurde.

Ein weiterer Verdacht richtet sich direkt gegen das Einkaufszentrum. Es könnten auch ehemalige unzufriedene Mitarbeiter gewesen sein, die die Bombe in dem Parkhaus deponiert hätten. Über diese Theorie wurde aber anscheinend nicht weiter diskutiert.

Selbst auf Nachfrage der Presse lehnte es der Nationale Polizeichef Somyot Pumpanmuang ab, weitere Details über die angebliche Verbindung von südlichen Politikern und der Explosion bekannt zu geben.

Die polizeilichen Ermittlungen würden ausschließlich auf Fakten beruhen, sagte er weiter. Die Polizei würde keinerlei Beweise fabrizieren, fügte er hinzu.

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