Bangkok. Wie auch in den beiden letzten Jahren zuvor ist Thailand auf die in jedem Jahr zu Songkran anreisenden Gäste und deren Gelder dringend angewiesen. Auf der einen Seite ist man dringend auf die feiernden Touristen und deren Devisen angewiesen, auf der anderen Seite möchte man nicht, dass die Wasserparty jedes Jahr mehr und mehr zu einer regelrechten Wasserschlacht ausartet.
Dazu wurden auch in diesem Jahr wieder diverse Extreme Wasserspielzeuge in der Öffentlichkeit verboten. Bereits im letzten Jahr gab es ein Verbot für die sogenannten Hochdruckspritzen, die leicht aus dem in Thailand überall erhältlichen blauen PVC-Rohr hergestellt wurden. Im letzten Jahr wurden diese blauen Hochdruckspritzen noch auf den Straßen gesehen und waren vor allem bei den Farangs sehr beliebt.
In diesem Jahr sind diese Kanonen aus dem Straßenbild verschwunden. Die Polizei hat es offenbar endlich geschafft, zumindest diese gefährlichen Hochdruck Kanonen aus dem Straßenbild zu verdrängen.
Allerdings gibt es immer noch genügend “Spielzeuge“, die weiterhin verboten wurden. Wie bereits berichtet wäre es General Prayuth lieber, wenn alle feiernden Gäste sich nur noch mit leichten Wassersprayflaschen, wie sie auch zum Befeuchten von Blumen genutzt werden, ausgerüstet sind.
Auch die großen bunten und ungefährlich aussehenden Wasserpumpkanonen wurden mittlerweile verboten. Allerdings scheinen sich nicht alle feiernden an dieses Verbot zu halten.
Egal ob in Bangkok, Pattaya, Chiang Mai oder auf Phuket, es laufen immer noch genügend Menschen mit diesen Wasserpumppistolen durch die Gegend.
In diesem Jahr haben sich auch mehrere ausländische Botschafter unter das feiernde Volk gemischt und feiern fröhlich mit.
Dazu gehören vor allem auch die Wasserkanonen, die von Jahr zu Jahr größer werden. Dabei ist das Verbot für die größeren Wasserspritzer anscheinend noch nicht bis zu jeder Botschaft vorgedrungen. Zumindest wurden einige der Herren mit den entsprechenden Spielzeugen zwischen den feiernden gesichtet.
Der Botschafter von Dänemark war besonders gut gerüstet und hatte sich gleich mit einem Zwillingsgeschütz bewaffnet.
Der Französische Botschafter hatte sich ebenfalls mit einer Wasserpumppistole auf der Insel Phangan unters Volk gemischt.
Dagegen hatte sich der US-Botschafter an die Aufforderung von General Prayuth gehalten und sich tatsächlich mit einer Blumenspritze auf die Straße getraut.
Der Botschafter aus Israel wollte wohl auf Nr. sicher gehen und wählte lieber eine größere Variante.
Aber auch auf den Straßen waren immer noch genügend Partygänger mit den großen Kanonen unterwegs. Laut den Berichten haben wohl nur die Beamten in Bangkok gezielt nach den Händlern der Pumpkanonen Ausschau gehalten und zahlreiche Spielzeuge beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen.
Allerdings gab es wie in Bangkok üblich immer noch ein reiches Angebot an verbotenen Spielzeugen, die von den Händlern aber „unter dem Tisch“ vertrieben wurden.
https://www.youtube.com/watch?v=_TAB34pD3wk
https://www.youtube.com/watch?v=hhNOA-Td_Z0
- Quelle: ForumThailandTIP