Udon Thani. Die Polizei macht Jagd auf zwei bewaffnete Räuber, die am Samstagabend in das Haus eines britischen Expats und seiner thailändischen Frau eindrangen. Das Paar wurde von den beiden bewaffneten Männern angegriffen, bevor die Räuber mit Wertgegenständen und Bargeld für rund 200.000 Baht das Weite suchten.
Der 64 Jahre alte John Morris lag bereits im Bett, als seine Frau nur noch den Müll vor die Türe ihres Hauses bringen wollte. Gerade als sie den Müll abstellen wollte, stellten sich ihr zwei bewaffnete Räuber in den Weg. Einer der beiden hatte eine Pistole und der andere Einbrecher ein Messer in der Hand.
Die 45-jährige Frau Juthaporn Morris schrie vor Schreck laut auf und wurde sofort von einem der beiden Männer ins Gesicht geschlagen. Anschließend wurden ihr von den beiden Räubern die Hände gefesselt und ihr Mund mit Klebeband verschlossen. Dann zwangen die beiden bewaffneten Männer in die Frau wieder zurück ins Haus.
Die Frau musste die beiden Männer in das obere Stockwerk führen, in dem ihr Mann bereits im Schlafzimmer auf sie wartete. Als die Männer das Schlafzimmer betraten kam es zunächst zu einem Kampf zwischen dem Briten und den beiden Einbrechern. Dabei wurde der Brite ebenfalls verletzt, bevor er von den Männern ebenso wie seine Frau gefesselt wurde.
Anschließend durchsuchten die beiden bewaffneten Männer das Haus der beiden und konnten dabei einen Diamantring im Wert von 80.000 Baht, eine TAG Heuer Uhr für 75.000 Baht, sowie weiteren Schmuck, Bargeld und Mobiltelefone im Gesamtwert von rund 200.000 Baht erbeuten. Danach verschwanden die beiden bewaffneten Männer wieder.
Die Polizei hat den Raub aufgenommen und in dem Haus der beiden zahlreiche Fingerabdrücke sichergestellt. Die Beamten vermuten zunächst, dass mehr als zwei Personen an dem Raub beteiligt waren. Ein oder zwei weitere Personen könnten vor dem Haus Wache gestanden haben.
Die Polizei spekuliert ebenfalls, dass es sich bei den Räubern um Einheimische gehandelt haben könnten, die das Paar vorher ausspioniert hatten. So kannten sie ihre Gewohnheiten und konnten sich in aller Ruhe auf den Raubzug vorbereiten, vermuten die Ermittler weiter.
Die Untersuchungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen und laufen weiter auf Hochtouren.
- Quelle: Stick Boy Bangkok