Einige der verrücktesten Dinge die dieses Jahr in Thailand passierten

Einige der verrücktesten Dinge die dieses Jahr in Thailand passierten

Bangkok. Es gibt vermutlich Millionen von Gründen, warum Thailand bei den Touristen so sehr beliebt ist, dass sie jedes Jahr wiederkommen. Dazu gehören viele verrückte und seltsame Ereignisse, über die wir immer wieder berichten dürfen.

Dieser Beitrag ist eine Hommage an alle diejenigen, die uns durch ihre zum Teil verrückten oder durch ihre seltsame Geschichte zum Lachen, Schmunzeln oder zum ungläubigen Kopfschütteln gebracht haben.

01_polizei-als-frauEiner dieser Personen, die erst vor kurzem zum Schmunzeln der Internet Gemeinde gesorgt hat, ist sicherlich auch der Polizei Offizier Vivek Kamolvibul. Dieser Beamte hatte sich nach einer Reihe von Überfällen auf ältere Damen in Nonthaburi dazu entschlossen, als Frau verkleidet, auf die Suche nach dem Täter durch die Straßen der Stadt zu laufen.

Der Offizier hatte offenbar den richtigen Riecher, denn es dauerte nicht lange, und der Räuber versuchte auch ihn, als ältere Dame verkleidet, zu überfallen. Allerdings hatte er ganz sicher nicht damit gerechnet, dass sich die ältere Dame als ein quirliger Polizeibeamter entpuppte und ihn kurzerhand festnahm.
Auf der Pressekonferenz wurde er für sein Engagement und für seine ausgefallene Idee von seinen Vorgesetzten gelobt. Selbst der Polizei Präsident, der ebenfalls bei der Presse Konferenz anwesend war, konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

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2016 war auch das Jahr, in dem wir immer wieder über Schlangen berichteten, die es in die Häuser der Leute, bzw. sogar bis in deren Toilette geschafft hatten. Überall in Thailand wurde über solche Vorfälle berichtet. Vor allem in Süden scheinen Toiletten bei den Schlangen sehr beliebt zu sein.

02_schlange-beisst-in-penis_02Eine der schmerzlichsten Erlebnisse dürfte dabei ein Mann aus Chachoengsao erlebt haben. Er wurde während er auf der Toilette saß von einer Schlange in seinen Penis gebissen. Der Mann hatte großes Glück und ihm konnte letzten Endes geholfen werden.

Er war noch im Krankenhaus damit einverstanden, dass seine Geschichte veröffentlicht wird, damit anderen Menschen dieses schmerzhafte Unglück erspart bleibt.

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Im März sorgten zahlreiche Meldungen über einen angeblich lebenden Dinosaurier in den sozialen Netzwerken für Unruhe. Das gefangene und offensichtlich sehr wütende Tier wurde auf einem LKW durch die Stadt transportiert. Natürlich handelte es sich dabei nicht um ein echtes Tier. Eine Marketing Firma hatte den täuschend echt aussehenden T-Rex mit einem Bewegungsroboter ausgestattet, der die Bewegungen und Angriffsversuche des Tieres sehr echt darstellte.

03_t-rex-in-bangkokDer T-Rex sollte dabei Reklame für einen Dinosaurier Themenpark in Phrom Pong machen. Allerdings waren nicht alle Leute auf den Straßen über diesen Gag amüsiert. Die Polizei entschied, dass der LKW-Fahrer gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen habe. Er hatte vergessen, an dem langen Schwanz des T-Rex an der Rückseite des LKWs eine rote Fahne anzubringen.

Das nochmals lustige Ende der Geschichte. Der Themenpark schickte schließlich einen Kumpel des T-Rex, einen Velociraptor, zur Polizeistation in Phaya Thai, um dort die Strafe für seinen Kollegen zu bezahlen.

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Da viele Thais bekanntermaßen sehr aber gläubig sind, hatte es niemand verwundert, dass eine junge Frau auf ein Stichwort hin in einer Talkshow im Fernsehen plötzlich von einem Geist „besessen“ wurde. Zumindest glaubten das ein Großteil der rund drei Millionen Fernseh-Zuschauer und zahlreiche Nutzer der sozialen Medien.

Auf ein Stichwort hatte der „böse Geist“ die Macht über die junge Frau übernommen und sie innerhalb von einer Sekunde vor den Augen der staunenden Zuschauer in eine „wütende Bestie“ verwandelt. Ob wahr oder nicht, zumindest war es von der jungen Frau eine beindruckende Schauspielerische Leistung.

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Apropos Aberglaube. Viele Thai Männer tragen ein Phallus artiges Amulett um den Hals, das auch als „Palad khik“ bekannt ist. Die Männer glauben, dass dieses meist hölzerne Penis Amulett ihnen beim Akt mit einer Frau zusätzliche Kräfte verleiht.

Ein Tempel in Bangkok Bang Khun Thian gewann mit dieser bizarren fliegenden Penis Skulptur in diesem Jahr den WTF Wettbewerb. Eine Begründung für den Sieg dieser Skulptur gab es allerdings nicht.

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Ein immer wiederkehrendes Problem waren auch in diesem Jahr die zahlreichen landesweiten Überschwemmungen. Und wie so oft blieb auch die Hauptstadt Bangkok nicht von der Natur verschont. Während die Einheimischen nicht sonderlich erfreut über das Hochwasser in ihren Straßen waren, war es für zahlreiche Touristen in der beliebten Khao San Straße in Bangkok offensichtlich eine angenehme Abwechslung.

Dies führte dazu, dass eine Gruppe von berauschten Rucksacktouristen, die wahrscheinlich noch niemals zuvor eine richtige Flut und Überschwemmung in den Straßen erlebt hatten, es sich in der ekelhaften Brühe auf der Straße gemütlich machten und dort ihre ersten Überschwemmungs-Schwimm Versuche absolvierten.

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Die meisten Thais konnten darüber nur den Kopf schütteln, während die restlichen Thais darüber lachen konnten und die Gelegenheit nutzten, um ein Bild oder ein Video über die verrückten Ausländer (Farang Baba Bobo oder Farang Thin Thong) ins Netz stellten. Allerdings gab es auch zahlreiche Kommentare darüber, dass Farangs (Ausländer) auch lustig sein können.

 

Ebenso sorgte ein Farang Frau als Köchin einer Pad Thai Garküche auf der Khao San Straße für Aufsehen. Frau Claire, die ursprünglich aus London stammt, kocht auf der beliebten Touristen Straße für ihre Kunden ein köstliches Pad Thai. Dabei überzeugt sie nicht nur als Köchin, sondern kann auch alle Fragen ihrer Kunden in einem fließenden Thai mit Isaan Dialekt beantworten.

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Laut ihren Angaben ist sie seit Jahren mit einem Bauern aus Mukdahan leiert, mit dem sie sich nur auf Thaiunterhalten kann.

 

Ebenso sorgten zahlreiche Bilder und Videos im Netz für einen grusseligen Schauer auf dem Rücken vieler Thais. Die Rede ist dabei von chinesischen Touristen, die auf einer wackeligen schwimmenden Plattform stehen und von Hunderten hungrigen Krokodilen gerne als Futter verspeist würden.

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Allerdings müssen sich die Krokodile dabei mit kleinen Hähnchen Happen zufrieden geben, die ihnen von den kreischenden Chinesen an einer Angel hingehalten werden. Viele Zuschauer waren entsetzt über diese Art von Sensations-Tourismus und hofften, dass nicht doch noch einer der zahlenden Chinesen ins Wasser fällt und zu Krokodil Futter verarbeitet wird.

Das bizarre „Krokodil Füttern“ wurde allerdings nach der Veröffentlichung der Bilder und der Videos von den Behörden aus Sicherheitsgründen verboten.

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Im Mai sorgte ein Mann in einem öffentlichen Bus für Aufregung, nachdem er sich während der Fahrt seine Kleider vom Leib riss. Damit aber nicht, genug. Zum Erstaunen und zum Entsetzen der Fahrgäste zog er danach eine Aubergine aus der Tasche und schob sie sich vor den Augen der Fahrgäste in seinen Allerwertesten. Diese „Glanzleistung“ wurde von einem der Fahrgäste auf Video aufgezeichnet und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Wir müssen nicht extra betonen, dass dieses Video Millionenfach angeklickt und geteilt wurde.

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Natürlich gibt es noch tausend andere Geschichten, die dieses Jahr für Aufregung sorgten. Eine davon betrifft die Thais und ihr Talent, Kabel durch die Städte zu verlegen. Im Forum ThailandTIP gibt es dafür ein Extra Thema.

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Ebenso tauchen immer wieder Videos und Bilder über kuriose Transporte auf den Straßen Thailands auf. Die Transport-Experten in Thailand schaffen es immer wieder, uns in Erstaunen zu versetzen. Auch darüber gibt es im Forum ThailandTIP ein Extra Thema.

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Nicht so erfreulich sind dagegen die Geschichten über die zahlreichen Busunfälle auf den Straßen, bei denen zahlreiche Touristen und Einheimische verletzt oder getötet werden. Hierbei werden hauptsächlich immer wieder drei Gründe als Ursache angegeben werden.

 

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  1. Der Fahrer ist während der Fahrt eingeschlafen.
  2. Die Bremsen haben versagt.
  3. Bei Regen hat das Fahrzeug die Bodenhaftung verloren

 

Zu den Bildern, die unsere Gastgeber nicht so gerne sehen, gehören mit Sicherheit diese.

 

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