Bangkok. Wie die königlich thailändische Polizei bekannt gab, gilt ab sofort für alle Personen in Fahrzeugen eine Anschnallpflicht. Diese Anordnung gilt nicht nur für Fahrer und Beifahrer sondern auch für Personen auf den Rücksitzen von Fahrzeugen. Gleichzeitig wurde auch der Transport von Personen auf der Ladefläche eines Pick-ups bei Strafe verboten.
Laut einem Bericht der Thai News Agency müssen Personen, die sich nicht an diese Anordnung halten, ab sofort mit einer Geldstrafe rechnen.
Withaya Prayongphan, ein Mitarbeiter des nationalen Polizei Hauptquartier sagte gegenüber den thailändischen Medien, dass es von heute an zusätzlich zu der Anschnallpflicht von Passagieren verboten ist, Menschen auf der Ladefläche eines Pickup zu befördern.
Allerdings, so fügte er hinzu, gilt für Songkran eine einzige Ausnahme. In den extra für die Songkran Feierlichkeiten ausgewiesenen Gebieten, in den die Wasserspiele erlaubt sind, dürfen sich noch Personen auf der Ladefläche der Pick-ups zum Wasserspritzen aufhalten.
Dabei betonte die Polizei, dass es sich hier nur um eine Ausnahme zu Songkran handelt und die Ausnahme auch nur in den ausgewiesenen Zonen gilt. Außerhalb dieser Zonen dürfen sich keine Personen mehr auf der Ladefläche eines Pick-ups aufhalten. Wer sich nicht an diese Anordnung hält, muss ab sofort mit einer Geldstrafe rechnen, betonte Herr Withaya.
Er erklärte weiter, das Thailand in den weltweiten Unfallstatistiken die Nummer zwei belegt und jährlich Hunderte Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen und Tausende Menschen zum Teil schwer verletzt werden. Er appellierte daher an die Öffentlichkeit, sich ab sofort an die Gesetze zu halten.
Der stellvertretende Kommandant der Polizei, Herr Jiraphat Phumijit bestätigte ebenfalls, dass ab sofort alle Polizeibeamten im Land streng auf die Einhaltung der Gurtpflicht und auf das Transportverbot für Personen auf der Ladefläche eines Pickup achten und angewiesen wurden, bei Zuwiderhandlung eine Geldstrafe zu verhängen.
Der stellvertretende Polizei Kommandant Jiraphat Phumijit sagte weiter, dass die Beamten zunächst die Personen in privaten Fahrzeugen mit einer Geldbuße von nur 100 Baht bestrafen, obwohl das Gesetz eine Strafe bis zu 500 Baht vorsieht. Dies gilt für die Fahrer und Beifahrer aber auch für alle anderen Personen in den Fahrzeugen.
Mit der geringen Geldbuße von 100 Baht möchte die Polizei erreichen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die neue Maßnahme gewöhnen, betonte Herr Jiraphat
Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass es für Fahrer und Passagiere in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Nachsicht geben wird. Er betonte dabei, dass im Falle einer Zuwiderhandlung die betroffenen Personen und Unternehmen mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Baht bestraft werden können.
- Quelle: Thai News Agency