Das Kabinett soll über drei neue Anti-Hochwasser Projekte für 18 Milliarden Baht abstimmen

Das Kabinett soll über drei neue Anti-Hochwasser Projekte für 18 Milliarden Baht abstimmen

Bangkok. Das Amt für natürliche Wasserressourcen (ONWR) hat drei neue Anti-Hochwasser Projekte im Wert von 18 Mrd. Baht genehmigt und bereitet derzeit einen Wasserplan von insgesamt 310 Mrd. Baht für 2020 vor, der dem Kabinett zur Genehmigung vorgelegt werden soll.

Laut Somkiat Prajamwong, dem Sekretär des ONWR, wurden die Projekte auf einer Sitzung des ONWR Ausschusses am 12. September 2019 unter dem Vorsitz des stellvertretenden Premierministers Prawit Wongsuwan genehmigt. Die Details zu den Projekten werden nun zur endgültigen Genehmigung an das Kabinett weitergeleitet.

Das erste Hochwasserschutzprojekt der Regional Waterworks Authority, das sechs Teilprojekte umfasst, wird 11 Mrd. Baht kosten und die Wasserversorgung in der Region Thon Buri voraussichtlich um 332.400 Kubikmeter pro Tag steigern.

Das zweite Projekt umfasst ein Fünfjahresprojekt zur Steigerung der Entwässerungseffizienz mit dem Bau des Phraya Rachmontree Kanals von Phasi Charoen bis zu den Sanam Chai Kanälen. Dieses Projekt wird 6,13 Mrd. Baht kosten und soll nach seiner Fertigstellung dazu beitragen, weitere Überschwemmungen in Bangkok in der Zukunft zu verhindern.

Das dritte Projekt wird die Effizienz des Entwässerungskanals D1 der Royal Irrigation Department steigern, um Überschwemmungen im unteren Phetchaburi Becken aufzufangen und zu mildern.

Das Komitee des ONWR prüfte auch noch 57.975 andere Projekte im Wert von insgesamt 310 Mrd. Baht im Rahmen des Masterplans für das Wasserressourcenmanagement 2020, der landesweit umgesetzt wird.

Das Komitee würdigte während seiner Sitzung auch den Fortschritt von Wassermanagementprojekten im Jahr 2019, die die Regierung bisher schon 19 Mrd. Baht gekostet haben.

Herr Somkiat fügte hinzu, dass die Entwässerung der aktuellen Überschwemmungen in Ubon Ratchathani mit Wasserpumpen etwa noch rund 20 Tage dauern wird. Die lokalen Behörden in Ubon Ratchathani hatten bereits erklärt, dass dies die schlimmsten Überschwemmungen seit 41 Jahren sind.

Ubon Ratchathani ist die nordöstliche Provinz, die mit dem Moon River verbunden ist, der wiederum mit dem Chi River verbunden ist. Dies ist der Hauptgrund dafür, warum das ganze Wasser vom ständigen Regen der letzten 2 Wochen auf das Land und in die Region von Ubon Ratchathani gelangt.

 

 

Die zuständigen Wasserbehörden haben bereits alle 8 Schleusen des Moon River Damm geöffnet, um das Wasser so schnell wie möglich in den Mekong zu leiten. Allerdings hat auch diese Aktion bisher noch nicht viel weiter geholfen, da auch der Wasserstand im Mekong ebenfalls noch sehr hoch ist.

„Die Menschen in Ubon Ratchathani sollten bis zum 27. September wieder in ihre Häuser zurückkehren können, da der Wasserstand des Flusses bis zum 20. September sinken sollte“, sagte Herr Somkiat gegenüber den lokalen Medien. „Aber das bedeutet trotzdem noch nicht, dass das gesamte Wasser auch wirklich weg ist, da ein Teil davon zu den Dämmen oder den natürlichen Stauseen umgeleitet wird“, fügte er weiter hinzu.

 

  • Quelle: The Nation Thailand