Red Bull "Boss" ist Thailänder und kann jederzeit zurückkommen, muss sich aber unter Quarantäne stellen

Red Bull „Boss“ ist Thailänder und kann jederzeit zurückkommen, muss sich aber unter Quarantäne stellen

BANGKOK. Die thailändische Einwanderungspolizei hat erklärt, Vorayuth „Boss“ Yoovidhya sei Thailänder und könne daher jederzeit nach Thailand zurückkehren. Allerdings müsse er wie jeder andere auch sich zunächst 14 Tage in Quarantäne begeben.

Die Kommentare waren die neuesten in der Saga des Erben des Red Bull Imperiums, der mit seinem Ferrari im September 2012 einen Polizisten von Thong Lo auf seinem Motorrad rammte. Der Beamte kam bei dem Unfall ums Leben.

Alle Anklagen wurden kürzlich fallen gelassen und Premierminister Prayuth Chan o-cha hat in der Wut der Öffentlichkeit Erklärungen von den zuständigen Behörden gefordert.

Am Mittwoch (29. Juli) hat der stellvertretende Einwanderungsbeamte Polizei Generalmajor Surapong Chaijan den Zeitplan für die Bewegungen des Red Bull Erben und den Kontakt zwischen der Polizei von Thong Lo und den Ermittlern skizziert.

Generalmajor Surapong bestätigte, dass Vorayuth Thailand am 25. April 2017 fünf Tage vor dem Erlass eines Haftbefehls wegen fahrlässiger Fahrgebühren gegen ihn zuletzt verlassen hatte.

Der Haftbefehl wurde am 1. Mai dieses Jahres bestätigt, nachdem am 28. April ein entsprechender Gerichtsbeschluss gegen (Boss) ergangen war.

Am 14. Juli dieses Jahres legte die Polizei von Thong Lo der Staatsanwaltschaft den Nachweis eines Schreibens vom 10. Juli vor, dass der Verdächtige von nun an nicht mehr gesucht wurde.

Er wurde somit gleichzeitig auch von der schwarzen Liste der Behörden gestrichen.

Überprüfungen der Einwanderungsunterlagen am Mittwoch dieser Woche zeigten, dass Vorayuth bisher weder auf dem Seeweg noch auf dem Land- oder Luftweg nach Thailand zurückgekehrt ist.

Als Thailänder kann er jederzeit zurückkehren, muss sich jedoch 14 Tage lang unter Quarantäne stellen, stellte die thailändische Polizei (RTP) klar.

 

  • Quelle: Sanook