BANGKOK. Die Zahl der Covid-19 Fälle lag am Sonntag (16. Mai) in Südostasien bei 3,68 Millionen. 15.568 neue Fälle wurden gemeldet, weniger als am Samstag (16.990).
Die Zahl der Todesfälle stieg jedoch auf 329 gegenüber 299 am Samstag. Die Gesamtzahl der Covid-19 Todesfälle in ASEAN liegt nun bei 73.209.
In Thailand wurden am Montag (17. Mai) 25 Covid-19 Todesfälle und 9.635 neue Fälle gemeldet, was einer Gesamtzahl von 614 Todesfällen und 111.082 Fällen entspricht.
Von den neuen Fällen wurden nach Angaben des Zentrums für die Administration der Covid-19 Situation (CCSA) 6.853 infizierte Personen in den thailändischen Gefängnissen gefunden.
Ein starker Anstieg der Zahl der Covid-19-Fälle in Gefängnissen ließ Thailands Infektionen am Montag auf einen neuen Höchststand von 9.635 steigen.
Beamte sagten, 6.853 Patienten seien in den thailändischen Gefängnissen positiv getestet worden, zusätzlich zu 2.773 außerhalb und neun in Quarantäne.
Die Zahl der Todesopfer stieg um 25, während 1.397 Patienten geheilt wurden und Krankenhäuser bereits schon wieder verlassen durften.
Seit dem 1. April, als die dritte Welle begann, wurden insgesamt 82.219 Fälle kumuliert.
Malaysia meldete 3.780 neue Fälle und 36 Todesfälle, womit sich die kumulierten Fälle im Land auf 470.110 mit 1.902 Todesfällen erhöhten. Das malaysische Gesundheitsministerium gab an, dass über 80 Prozent der Intensivräume des Landes von immer mehr schweren Patienten besetzt waren.
Vietnam meldete einen Höchststand von 190 neuen Patienten, was kumulative Fälle auf 4.175 brachte. Davon wurden 2.668 bereits schon wieder geheilt und entlassen. Das vietnamesische Gesundheitsministerium inspiziert die nördlichen Provinzen, in denen die Infektionsrate in den Industriegebieten steigt, berichten die lokalen Medien.
Das NHSO sieht 100 Mio. THB für diejenigen vor, die an Covid-19 Impfreaktionen leiden, berichtet The Nation Thailand.
Menschen, die nach Erhalt des Covid-19-Impfstoffs allergische Reaktionen haben, werden vom National Health Security Office (NHSO) entschädigt, sagte der Generalsekretär des Büros, Dr. Jadet Thammathat-Aree, am Sonntag.
„Das NHSO hat ein Budget von 100,32 Mio. THB bereitgestellt, um die Impfstoffempfänger bei allergischen Reaktionen zu entschädigen. Jeder kann diese Entschädigung geltend machen, unabhängig davon, ob er sozialversichert ist, über eine staatliche Sozialversicherungskarte verfügt, oder aber Beamter oder Angehöriger eines Gesundheitsberufs ist “, sagte er.
„Diese Entschädigung gilt rückwirkend ab dem 5. April 2021“, fügte er weiter hinzu.
Die Kriterien für die Entschädigung lauten wie folgt:
- ▪ Maximal 400.000 THB bei Tod oder vollständiger Behinderung
- ▪ Maximal 240.000 THB bei Verlust eines Organs oder einer Behinderung
- ▪ Maximal 100.000 THB bei anhaltenden Verletzungen oder Krankheiten.
„Alle Betroffenen können bundesweit einen Fall in öffentlichen Krankenhäusern, Gesundheitsämtern der Provinz oder NHSO-Zweigstellen einreichen. Jeder Fall wird bis zu fünf Tage dauern “, fügte er hinzu.
Jadet fügte hinzu, dass bisher 267 Personen in zwei Provinzen – Chiang Mai und Ubon Ratchathani – Anträge auf Entschädigung gestellt hatten, während andere Provinzen ihre Gesamtzahl noch nicht vorgelegt haben.
„Allein in Chiang Mai wurden 91.551 Impfstoffdosen verabreicht, während nur 218 Personen allergisch reagieren, oder 0,24 Prozent, von denen 0,05 Prozent schwere Fälle ohne Tod sind“, sagte er. „Die häufigsten Reaktionen sind niedriges Fieber und Muskelschmerzen, während die häufigsten schweren Reaktionen hohes Fieber und Taubheitsgefühl sind“, fügte er hinzu.
- Quelle: Bangkok Post, The Nation Thailand