BANGKOK. „Rod Nam Dam Hua“ – das Gießen von Wasser auf die Hände von Verwandten – ist ein traditioneller Teil der Songkran Feierlichkeiten, der vermieden werden sollte, um Senioren vor Coronavirus Infektionen zu schützen, hat das thailändische Gesundheitsministerium empfohlen.
Der Generaldirektor der Abteilung für medizinische Dienste, Somsak Akkasilp, riet am Sonntag den Menschen, die während der bevorstehenden thailändischen Neujahrspause nach Hause zurückkehren, das zeremonielle Wassergießen von „Rod Nam Dam Hua“ auf Eltern und andere angesehene ältere Familienmitglieder zu vermeiden, um ihr Infektionsrisiko zu verringern.
Gratulanten sollten etwa einen Meter von ihren Eltern und älteren Familienmitgliedern entfernt bleiben und sich vor ihnen „krab“ (verbeugen), anstatt näher zu kommen, um Wasser auf ihre Hände für den Neujahrssegen zu gießen, sagte der Beamte.
Das Land wird dieses Jahr während Songkran eine fünftägige Pause einlegen, die von Mittwoch, dem 13. April, bis Sonntag, dem 17. April dauert. Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, kehren in ihre Provinzen zurück, um das Ereignis mit ihren Familien zu feiern.
Die Regierung wird keine Sperrung verhängen, um ihre Reise zu verbieten. Es wird eine landesweite Impfkampagne starten, um 70 % von 12 Millionen Senioren vom 21. bis 31. März eine dritte Impfung zu geben, um sie besser vor dem tödlichen Virus zu schützen.
„Rod Nam Dam Hua“ ist eine Tradition während des Songkran-Festivals, aber das Gesundheitsministerium sagte, dass es ein Risiko für Senioren darstellen könnte. (Foto der Bangkok Post)
Bisher haben nach Angaben des Ministeriums vom Samstag nur 4 Millionen Menschen ab 60 Jahren – was 32 % der Gesamtzahl ausmacht – eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Diese Bevölkerungsgruppe hat die meisten Todesfälle durch die Pandemie erlitten. Der Covid-19 Bericht vom Sonntag zeigte, dass 83 % der 66 Todesfälle Senioren waren.
- Quelle: Bangkok Post