Das thailändische Finanzministerium läutet eine neue Ära der Steuerdurchsetzung ein und tauscht Daten mit 138 Ländern im Rahmen der OECD aus. Da die Regierung für das Geschäftsjahr 2024 ein ehrgeiziges Einnahmenziel von 2,2767 Billionen Baht festlegt, zielt dieser Schritt darauf ab, Steuervermeidung zu bekämpfen und die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Ausländische Firmen, Einwohner und Touristen erwarteten, einen größeren Teil der Rechnung zu tragen.

In Thailand beginnt eine neue Steuerära, da das Finanzministerium nun Daten mit 138 Ländern innerhalb der OECD austauscht

BANGKOK. Das thailändische Finanzministerium läutet eine neue Ära der Steuerdurchsetzung ein und tauscht Daten mit 138 Ländern im Rahmen der OECD aus. Da die Regierung für das Geschäftsjahr 2024 ein ehrgeiziges Einnahmenziel von 2,2767 Billionen Baht festlegt,zielt dieser Schritt darauf ab, Steuervermeidung zu bekämpfen und die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Ausländische Firmen, Einwohner und Touristen erwarteten, einen größeren Teil der Rechnung zu tragen.

Thailand strebt eine stärkere Integration in den internationalen Steuerrahmen an, um Steuervermeidung und -hinterziehung auszumerzen. Bezeichnenderweise meldet das Finanzministerium einen Anstieg der Einnahmen in den ersten Monaten des Geschäftsjahres, wodurch auch ausländische Einwohner einer strengeren steuerlichen Prüfung unterzogen werden.

Das thailändische Finanzministerium soll im Rahmen des im Juli 2023 vereinbarten neuen OECD-Rahmens Steuerinformationen mit 138 Ländern weltweit teilen. Gleichzeitig ist jetzt auch die Verordnung vom 15. September in Kraft, die den Einkommensteuerstatus aller ausländischen Einwohner nach 35 Jahren änderte.

Neues Steuerzeitalter, da die Einnahmen jetzt Daten mit 138 Ländern teilen

Am Freitag gab der Generaldirektor des Finanzministeriums einen Anstieg der Steuereinnahmen von Oktober und November 2023 bekannt. Grund hierfür war eine Erholung des ausländischen Tourismus. Gleichzeitig wies sie auch auf die Integration Thailands in den Steuererhebungsrahmen der OECD hin. Das Land wird seinen Teil dazu beitragen, der weltweiten Steuervermeidung und -hinterziehung durch internationale Unternehmen und Ausländer ein Ende zu setzen.

Die thailändischen Steuerbehörden rechnen mit einem Rekordjahr 2024, da die Pheu Thai Regierung die Steuerbemessungsgrundlage des Königreichs erweitern will. Kurz gesagt, die Regierung sieht darin einen Faktor, der den wirtschaftlichen Aufschwung fördert und gleichzeitig die Ungleichheit im Land bekämpft.

Das thailändische Finanzministerium hat sich für das Geschäftsjahr 2024 ein ehrgeiziges Einnahmenziel von 2,2767 Billionen Baht gesetzt.

Dies ist sicherlich eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahresziel von 2,029 Billionen Baht, was einer Wachstumsrate von etwa 3 % entspricht.

Kurz gesagt: Die Staatseinnahmen werden im Jahr 2024 trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds voraussichtlich um 3 % steigen. Dazu gehören höhere Zinsen und eine schwache Nachfrage

Frau Kulaya Tantitemit, Generaldirektorin des Finanzministeriums, betonte die Herausforderungen, die das geschätzte Wirtschaftswachstum mit sich bringt.

Auf der anderen Seite arbeiten thailändische Firmen im Privatsektor unter einem 13-Monats Hoch bei den Zinsen. Viele Unternehmen kämpfen mit einer schwachen Exportnachfrage und einer hohen Verschuldung.

„Im Jahr 2024 stehen wir vor Faktoren wie dem Aufwärtstrend der Zinssätze und Herausforderungen bei den Energiepreisen.“ „Obwohl diese den Auftrieb bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigen können, glauben wir, dass wir insgesamt unsere angestrebten Einnahmen erreichen werden“, erklärte Frau Kulaya.

Die Änderung des Steuergesetzes richtet sich gezielt an in Thailand lebende Expats und erweitert die Meldepflichten

Frau Kulaya fordert eine Klarstellung des neuen Steuersystems, das offenbar auf ausländische Einkommensquellen von Expats abzielt.

Die Werbeeinnahmen ausländischer Internetfirmen füllen Thailands Kassen, während die Ölpreise sinken.

Gleichzeitig haben die Steuerbehörden damit begonnen, Meldepflichten für Internetgiganten einzuführen.

Es gibt auch Bemühungen, ausländische Einwohner im Königreich zu kontrollieren und zu besteuern.

Ungeachtet dessen geht die Zeit des „Wilden Westens“, in der mobile Weltbürger und internationale Konzerne Steuern hinterzogen, zu Ende.

Internetgiganten geraten ebenso ins Visier wie ausländische Einwohner, da das Steuersystem weltweit in 138 Ländern Steuervermeidung und -hinterziehung verschärft

Im Jahr 2022 begann der thailändische Steuermann, Mehrwertsteuer (MwSt.) auf Werbedienstleistungen zu erheben, die von Internetgiganten im Königreich bereitgestellt werden.

Darüber hinaus wurde am 15. September 2023 eine neue Steuerverordnung P161-2023 eingeführt. Dies erfolgte wenige Tage nach dem Amtsantritt von Premierminister Srettha Thavisin als Premierminister und Finanzminister.

Die Verordnung vom 15. September sieht eine klarere Verpflichtung in Bezug auf die Steuererklärung für in Thailand ansässige Ausländer vor.

Dies gilt in jedem Fall auch dann, wenn sie in ihren eigenen Ländern registriert sind und Steuerabkommen mit 59 Ländern nutzen können, mit denen Thailand Abkommen hat. Theoretisch müssen alle Ausländer ihre Steuern weiterhin jährlich abführen.

Mit der Verordnung wurde eine Auslegung aus dem Jahr 1985 in Bezug auf das Einkommen ausländischer Einwohner im Ausland geändert.

Darin wurde erklärt, dass außerhalb Thailands verdiente Gelder nur dann der Einkommensteuer unterliegen, wenn sie im laufenden Geschäftsjahr erwirtschaftet werden.

Letztendlich war dieses Urteil lange Zeit ein Feigenblatt. Früher ermöglichte es eine weitgehende, wohlwollende Auslegung der Steuerangelegenheiten vieler ausländischer Einwohner. Tatsächlich waren Rentner, die ihr Gehalt aus Pensionsfonds beziehen, von der Steuer befreit.

Eine neue Steuerverordnung in Bezug auf das Einkommen von Ausländern wird ab diesem Jahr erhebliche Auswirkungen auf die finanziellen Angelegenheiten von in Thailand lebenden Expats haben

Zweifellos werden einige ausländische Einwohner feststellen, dass sie durch die Änderung steuerpflichtig werden, obwohl diese zuvor nicht erhoben wurden. In der Zwischenzeit wird es einige Zeit dauern, bis die Auswirkungen dieser Änderung sichtbar werden.

Die Steuerverfügung vom September dürfte angefochten werden, da das Urteil auch Auswirkungen auf thailändische Investoren im Ausland hat.

Gleichzeitig hat sich Thailand einem Rahmenwerk der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für den Austausch von Steuerinformationen angeschlossen. Ziel ist es, die Nutzung ausländischer Wohnsitze zur Steuerhinterziehung auszumerzen.

Die ersten beiden Monate des Geschäftsjahres 2024 (Oktober – November 2023) zeigten vielversprechende Anzeichen und die Einnahmen übertrafen die Erwartungen.

In diesem Zeitraum sammelte die Abteilung 288 Milliarden Baht ein und übertraf damit das Ziel um 4,6 % oder 12 Milliarden Baht.

Für Oktober und November fließen lebhafte Steuereinnahmen in die Staatskasse, die auf die Erholung des Auslandstourismus im Jahr 2023 zurückzuführen sind und die Ziele übertreffen

Allein im November setzte sich dieser positive Trend fort: Die Einnahmen beliefen sich auf 146 Milliarden Baht und übertrafen damit das Ziel um 2,8 % oder 6 Milliarden Baht. Dieser Anstieg ist auf eine Ausweitung der Mehrwertsteuereinnahmen zurückzuführen, die die Erholung des Konsums im Tourismussektor widerspiegelt.

Frau Kulaya äußerte sich optimistisch hinsichtlich der Richtung der Einnahmenerhebung. Natürlich nannte sie die Verbesserung im Tourismussektor als einen wesentlichen Faktor.

„Die Konjunkturmaßnahmen der Regierung im Jahr 2024 werden sich voraussichtlich positiv auf die Einnahmenerhebung auswirken.“ „Die Finanzabteilung spielt eine entscheidende Rolle und macht mehr als 75 – 80 % des Gesamtumsatzes aus“, betonte sie.

Der Chef des Finanzministeriums unterstützt die Pläne der Pheu Thai Regierung für Konjunkturausgaben und sagt, dass diese für eine aufstrebende Wirtschaft wie Thailand von entscheidender Bedeutung seien.

Der Generaldirektor beleuchtete auch die Konjunkturmaßnahmen der Regierung und betonte deren Potenzial zur Generierung von Steuereinnahmen. Sie sagte, dies sei in Schwellenländern besonders wichtig.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist der Trend zur Digitalisierung und stellt gleichzeitig sicher, dass Thailand seinen internationalen Verpflichtungen nachkommt.

Sie bestätigte, dass das Land im Einklang mit Vereinbarungen zwischen 138 OECD-Ländern bereit ist, Steuerinformationen mit anderen Steuerbehörden auszutauschen. Dies wird die Transparenz und Effizienz bei der Einnahmenerhebung weltweit und in ähnlicher Weise auch in Thailand verbessern.

„Digitale Geschäftstrends, gepaart mit dem internationalen Steuerinformationsaustausch, werden zur Effizienz der Steuererhebung beitragen.“ Dazu gehören auch Daten über Einkünfte aus dem Ausland, die nach Thailand zurückgeführt werden. „Wir erwarten von diesen Maßnahmen positive Auswirkungen auf die Steuereinnahmen“, erklärte Frau Kulaya.

 

Das thailändische Finanzministerium läutet eine neue Ära der Steuerdurchsetzung ein und tauscht Daten mit 138 Ländern im Rahmen der OECD aus. Da die Regierung für das Geschäftsjahr 2024 ein ehrgeiziges Einnahmenziel von 2,2767 Billionen Baht festlegt, zielt dieser Schritt darauf ab, Steuervermeidung zu bekämpfen und die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Ausländische Firmen, Einwohner und Touristen erwarteten, einen größeren Teil der Rechnung zu tragen.
Das thailändische Finanzministerium läutet eine neue Ära der Steuerdurchsetzung ein und tauscht Daten mit 138 Ländern im Rahmen der OECD aus. Da die Regierung für das Geschäftsjahr 2024 ein ehrgeiziges Einnahmenziel von 2,2767 Billionen Baht festlegt, zielt dieser Schritt darauf ab, Steuervermeidung zu bekämpfen und die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Ausländische Firmen, Einwohner und Touristen erwarteten, einen größeren Teil der Rechnung zu tragen.

 

Thailand trägt seinen Teil zum neuen OECD-Rahmenabkommen zur Steuererhebung bei, das im Juli 2023 unterzeichnet wurde, und zählt zu den Ländern, die 90 % des weltweiten BIP erwirtschaften

Das OECD-Abkommen wurde im Juli 2023 zwischen 138 Ländern, darunter Thailand, abgeschlossen.

Es handelt sich um eine große und historische Reform der Steuerverwaltung weltweit. Die teilnehmenden Länder repräsentieren 90 % des weltweiten BIP.

Die beiden Ziele des Abkommens sind Digitalisierung und vollständige Transparenz zwischen den Mitgliedstaaten.

Ziel ist eine gerechtere Verteilung der Steuerlast und Steuerrechte für einzelne Länder.

Das Abkommen richtet sich offenbar an große multinationale Unternehmen, aber auch an Weltbürger, die ihren Wohnsitz im Ausland nutzen, um Steuern zu umgehen.

In der Zwischenzeit unterstrich Frau Kulaya die strategische Ausrichtung des Finanzministeriums auf globale Initiativen zum Austausch von Steuerinformationen. Sie sagte, es spiegele Thailands Engagement für internationale Standards wider.

Die Pheu Thai Regierung betrachtet Thailand derzeit als einen guten internationalen Akteur, der aus der Krise kommt, was das grundlegende Vertrauen der Anleger stärkt

Da das Land mit einer Reihe wirtschaftlicher Herausforderungen zu kämpfen hat, werden die Nutzung von Trends in Schwellenländern und die Bewältigung digitaler Transformationen als entscheidend für die Gewährleistung eines nachhaltigen Wachstums angesehen.

Die neue Pheu Thai Regierung möchte, dass Thailand als internationaler Akteur akzeptiert wird, der innerhalb anerkannter Rahmenbedingungen arbeitet.

Kurz gesagt geht man davon aus, dass dies das internationale Vertrauen und damit auch mehr Investitionen aus den westlichen Ländern stärken wird.

Dennoch kurzfristig. Thailands Fähigkeit, Einnahmen zu generieren, hängt von der Erholung seines ausländischen Tourismussektors ab.

Sicherlich sind hier im Zuge staatlicher Eingriffe erste Anzeichen einer Besserung zu erkennen.

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Die positive Leistung der Finanzabteilung in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2024 stimmt optimistisch. Starke Steuereinnahmen unterstützen den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes.

Das Geld muss weiter fließen, um expansive Regierungspläne zu finanzieren. Diese gehen davon aus, dass im kommenden Jahr höhere Ausgaben und Kreditaufnahmen getätigt werden, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Aufgrund seines erheblichen Anteils an der Einnahmenerhebung ist die Leistung des Finanzministeriums für eine expansiv denkende Regierung von entscheidender Bedeutung.

Diese Woche stellte die Regierung einen gewaltigen Haushalt in Höhe von 3,48 Billionen Baht für 2023/24 vor. Gleichzeitig prognostiziert sie ein Defizit von 693 Milliarden Baht, 100 Milliarden Baht mehr als die Vorgängerregierung.

Premierminister Srettha Thavisin sieht in den Staatsausgaben ein Mittel zur Steigerung des BIP. Kurz gesagt, um die Lücke zwischen dem prognostizierten Wachstum von 3,2 % im Jahr 2024 und dem Ziel seiner Partei von 5 % zu schließen.

Kurz gesagt: Der Fokus der Regierung liegt auf Konjunkturmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit. Mittlerweile ist das Finanzministerium ein wichtiger Akteur bei der Förderung der Finanzleistung Thailands.

Zu diesem Zeitpunkt muss Thailand auch seine finanzielle Stabilität aufrechterhalten.

Später im Jahr 2024 könnte es an Boden gewinnen, wenn die Weltwirtschaft mit niedrigeren Zinssätzen in den USA anzieht.

 

  • Quelle: Thai Examiner