BANGKOK. Das Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation (MHESI) geht rigoros gegen Ausländer vor, die Kurzkurse ausnutzen, um illegal in Thailand zu arbeiten .
Ab sofort müssen alle Bildungseinrichtungen detaillierte Lehrpläne für ihre Kurzstudiengänge vorlegen, um die Einhaltung dieser neuen Vorschriften zu gewährleisten. Minister Supamas Isarabhakdi betonte, dass die Maßnahmen dazu dienen sollen, ausländische Studierende an die gesetzlichen Standards und bestehenden Vereinbarungen mit der Einwanderungsbehörde anzupassen.
Institutionen, die Kurzkurse anbieten möchten, werden künftig einer strengen Prüfung unterzogen. Sie müssen ihr Fachwissen und ihre Lehrkompetenz nachweisen und klare Lernergebnisse präsentieren.
Jeder Kurs muss 60 % des Unterrichts vor Ort und maximal 40 % online absolvieren, um die Einhaltung der hohen thailändischen Bildungsstandards zu gewährleisten. Detaillierte Kursinformationen, einschließlich verschiedener akademischer und logistischer Details wie Kursname, Dauer und Qualifikationen der Studierenden, sind obligatorisch.
Neben der akademischen Akkreditierung müssen die Institutionen auch administrative Aufgaben im Zusammenhang mit ausländischen Studierenden bewältigen.
Hierzu gehört die Ausstellung von Zertifikaten und die Erteilung einer zeitlich begrenzten Aufenthaltserlaubnis, die sich strikt an den Studienbedarf richtet und auf 180 Tage begrenzt ist.
Darüber hinaus sind die Institutionen dafür verantwortlich, detaillierte Aufzeichnungen zu führen und dem MHESI Bericht zu erstatten, unter anderem über die Anwesenheit der Studierenden und den akademischen Fortschritt, um Transparenz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten.

Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Kursabsagen durch das MHESI führen. Minister Supamas zeigte sich zuversichtlich, dass diese Richtlinien Thailands Ruf im internationalen Bildungssektor stärken werden, da sie ein transparentes und effizientes System bieten, das ausländische Lernende anzieht und gleichzeitig illegale Beschäftigungspraktiken verhindert.
Zusammenfassend stellen diese Initiativen einen wichtigen Schritt zur rechtlichen und ethischen Integration ausländischer Studierender in das thailändische Bildungssystem dar. Mit diesen Maßnahmen hofft Thailand, ein vertrauensvolles und exzellentes Umfeld für internationale Studierende zu schaffen, die im Land nach Lernmöglichkeiten suchen.
- Quelle: ASEAN Now, Bangkok Post