Bangkok. Die Abteilung für Katastrophenvorsorge und -minderung (DDPM) warnt 50 Provinzen vor einem Monsun System, das über die untere nordöstliche Region verläuft, und in den nächsten Tagen in diesen Gebieten für weitere starke Regenfälle und Überschwemmungen sorgen könnte.
Gleichzeitig ist ein Monsun im Südwesten und über der Andamanensee ein weiterer Grund für die Sorge der Abteilung für Katastrophenvorsorge geworden. Beide Systeme werden wahrscheinlich zu Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen im ganzen Land führen. Die Abteilung hat bereits 24 Stationen eingerichtet, die die beiden Monsune rund um die Uhr überwachen.
In der Provinz Ang Thong wurden nach der Freilassung von weiterem Wasser aus dem Chao Phraya Damm mehr als 200 Haushalte im Bezirk Pa Mok überschwemmt. Laut den thailändischen Medien wurden in den weiteren angrenzenden und umliegenden Gebieten weitere 512 Haushalte von dem abfließenden Wasser überschwemmt.
Zusätzlich wurden bis jetzt bereits mehr als 7.000 rai fruchtbares Ackerland überschwemmt und für die Landwirtschaft unbrauchbar gemacht. Bisher kann für die betroffenen Gebiete auch noch keine Besserung in Aussicht gestellt werden, da die Freisetzungsrate des Chao Phraya Damm von 1.500 Kubikmetern Wasser pro Sekunde vorerst wegen des anhaltenden Regen beibehalten wird, melden die zuständigen Behörden.
Die Landwirte in Lopburi haben im Einklang mit der Wasserbewirtschaftungspolitik, die sie vor weiteren Überschwemmungen gewarnt hat, damit begonnen, ihre Ernten einzusammeln. Die Wasserbehörden haben die Farmer davor gewarnt, dass sich die Überschwemmungen in den Gebieten intensivieren könnten und das überschwemmte Ackerland als Reservoirs verwenden wird.
Nachdem diese Meldung am Freitag durch das Nationale News Büro von Thailand „National News Bureau of Thailand“ (NNT) auch in den sozialen Netzwerken verbreitet wurde, habe sich viele Nutzer darüber beschwert, dass zwar von 50 Provinzen gesprochen wird, aber in keinem der Berichte die Namen der betroffenen Provinzen auftauchen.
Andere Nutzer sind dagegen der Meinung, dass es vermutlich einfacher wäre, die Provinzen aufzulisten, die nicht von dem Monsun und den daraus resultierenden Überschwemmungen betroffen sind. Bei insgesamt 76 Provinzen dürften laut der Meldung der Abteilung für Katastrophenvorsorge und -minderung (DDPM) also zumindest 26 Provinzen nicht von dem Hochwasser betroffen sein.
Laut den aktuellen Berichten des Disaster Prevention and Mitigation Department (DDPM) von heute kämpfen die Menschen in fünf Provinzen immer noch gegen die Überschwemmungen an. In dem jüngsten Bericht des DDPM wird berichtet, dass fast 3.000 Familien in 23 Bezirken von Kalasin, Roi Et, Ubon Ratchathani, Yasothon und Ayutthaya weiterhin Hilfe benötigen. Etwa 10.000 Menschen sind in diesen Bereichen von den Überschwemmungen betroffen und kämpfen weiter gegen das Hochwasser an.
- Quelle: Thai Visa, Disaster Prevention and Mitigation Department (DDPM), National News Bureau of Thailand (NNT)