Bangkok. Gefälschte Geldscheine waren vor etwa drei Jahren ein großes Problem in Thailand, als es von jeder Banknote ab 20 Baht aufwärts gefälschte Versionen gab. Die Verkäufer in vielen Geschäften beeilten sich damals mit der Anschaffung eines Banknotenscanner.
Die gefälschten Geldscheine ließen dann eine Weile wieder nach, da die meisten Verkäufer darauf bestehen, die Geldscheine durch einen Scanner zu überprüfen. Hin und wieder hörten wir Nachrichten über die Verwendung eines gefälschten Geldscheines, aber glücklicherweise hat es nie die Krise erreicht, mit der zuvor gerechnet wurde, berichten die thailändischen Medien.
Aber jetzt scheinen diese gefälschten Geldscheine, im Moment die 1.000 Baht Banknote, wieder aufzutauchen. In diesem Fall ist die 44 Jahre alte Frau Somsri Tongmunit, ein Mini-Mart Besitzerin an der Petchkasem Straße im Bezirk Klongtom ein neues Opfer der gefälschten 1.000 Baht Banknote geworden zu sein.
Laut den Angaben der Polizei ist sie das letzte Opfer des Betrugs, der durch die Fälschung von 1.000 Baht Geldscheinen verursacht wurde. Frau Somsri berichtete, dass sie wie üblich an der Kasse in ihrem Geschäft saß, als ein Kunde hereinkam. Er war etwa 170 Zentimeter groß und trug ein gelbes Hemd. Als er hereinkam, teilte er Frau Somsri mit, dass er zwei Flaschen Whisky haben wollte. Dann kam er zur Kasse und überreichte ihr einen 1.000 Baht Geldschein.
Frau Somsri berichtet weiter, dass sie, als sie den Geldschein in die Hand nahm sofort spürte bzw. fühlte, dass mit diesem Geldschein etwas nicht stimmte. Sie erklärte gegenüber der Polizei, dass sich die 1.000 Baht Banknote nicht wie gewohnt seidig anfühle. Dann sah sie sich den Geldschein noch genauer an und erkannte, dass einige Stellen auf dem Geldschein sogar verschwommen waren.
Sie sagte dann dem Mann, dass die 1.000 Baht Banknote falsch sein könnte. Als der Mann hörte was sie sagte, griff er in seine Tasche und gab ihr schnell einen anderen 1.000 Baht Schein.
Frau Somsri gab dem Mann daraufhin sein Wechselgeld zurück und fragte ihn, ob sie die möglicherweise gefälschte Banknote behalten könne. Der Mann schaute auf die Überwachungskamera in ihrem Geschäft und verließ daraufhin sehr schnell den Laden. Den mutmaßlich gefälschten Geldschein nahm er nicht wieder an sich und ließ ihn zurück.
Frau Somsri informierte anschließend sofort die Polizei über ihren vermutlich falschen Geldschein. Sie ließ sich von den Ermittlern eine Bestätigung ausfüllen und brachte den Geldschein zur Überprüfung zu einer Bank. Die Bank bestätigte ihr nach einer Prüfung, dass es sich bei der Banknote tatsächlich um einen gefälschten 1.000 Baht Geldschein handelt.
Dabei erklärte die Bank, dass es sich allerdings um eine plumpe Fälschung handelt, die sehr schnell auffällt und erkannt werden kann.
Frau Somsri entschied sich dafür, ihre Erfahrung als Warnung für alle anderen Leute öffentlich zu machen. Sie sollten vorsichtig sein, um sich vor Verlusten zu schützen. Sie sollten daher die Banknoten, die ihnen übergeben werden, immer sehr sorgfältig prüfen.
Sie sagte auch, dass in so schlechten wirtschaftlichen Zeiten wie im Moment der Betrug für einen Geschäftsinhaber besonders schmerzvoll sein kann. Der Verkäufer verliert nicht nur seine Ware sondern obendrein auch noch das Bargeld, dass er dem Betrüger als Wechselgeld für seine falschen Banknoten wieder herausgibt.
Quelle: Sanook.com