Behörden warnen vor einem mutmaßlich vergifteten Bach in Banglamung

Die Polizei informierte gleichzeitig die Beamten des Gesundheitsamtes und machten sich gemeinsam auf den Weg zu dem Bach in der Gemeinde Takiender. Wie der Bauer den Beamten berichtete, hatten seine sechs Jungbullen kurz vor ihrem Tod aus dem Bach getrunken.

Nur wenige Zeit später habe er gesehen, dass seine Jungbullen weißen Schaum vor dem Maul hatten. Dann seien die Bullen noch schwankend durch die Gegend getorkelt. Kurz darauf seien sie zitternd zusammen gebrochen und dann Qualvoll gestorben. Ohne auch nur irgendwie helfen zu können habe er verzweifelt den Tod seiner Tiere mit ansehen müssen.

Da jeder der Bullen einen Wert von gut 30.000 Baht habe, schätzt er seinen Schaden auf mindestens 180.000 Baht.

Die Tiere wurden zwar noch vor Ort von den Beamten untersucht, allerdings wollten sie sich zu keiner genauen Aussage verleiten lassen. Allen Anschein nach, so sagte einer der Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, deute aber alles auf einen Tod durch Vergiften hin.

Sicherheitshalber werde man die Tiere aber einer Obduktion unterziehen, dann könne man mit Gewissheit etwas zur Todesursache sagen. Die Jungbullen wurden später in das Chonburi Animal Welfare Department zur weiteren Untersuchung gebracht.

Die Beamten nahmen an verschiedenen Stellen des Baches Wasserproben und stellten dabei fest, dass an einigen Stellen das Wasser durch eine schaumige Substanz durchsetzt war. Außerdem sprachen viele tote Fische und auch verendete Frösche die gefunden wurden dafür, dass mit dem Bach etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Die Behörden beauftragten die Polizei, die Anwohner über die eventuell bedrohliche Situation zu informieren. Die Anwohner und auch ihre Tiere sollen sich bis zum Abschluss der Untersuchungen von dem Bach fernhalten.