pp Phuket. Am Freitag fand auf Phuket im Graceland Resort and Spa in Patong eine weitere Diskussionsrunde mit den Verantwortlichen für Tourismus und Sicherheit der Touristen und hohen Botschafts- und Konsulatangestellten von China statt.
Neben dem chinesischen Botschafter Guan Mu, dem Botschaftsrat und Generalkonsul Gao Zhenting, der Konsuln Frau Li und dem General-Konsul in Songkhla Xu Miangliang nahmen auch alle hochrangigen Vertreter von Phuket an der Diskussionsrunde teil.
Da der Gouverneur zurzeit in Europa ist, eröffnete Vize-Gouverneur Dr. Sommai Preechasin die Begrüßungsrede. Er betonte, wie angenehm es sei, dass die Chinesen hier in solch einer Stärke vertreten seien.
Dr Sommai sagte, dass fast eine Millionen Chinesen jedes Jahr auf Phuket zu Besuch wären. Alleine in den letzten drei Jahren wären die Besucherzahlen um 25-30 Prozent pro Jahr gestiegen. China würde dabei die meisten Besucher ausmachen. Danach wären Russland, Australien, Südkorea und Europa die wichtigsten Quellen für den Tourismus auf Phuket.
Alle Beteiligten waren sich zunächst einig, das man besorgt um die politische Stabilität von Thailand und um die Sicherheit der Touristen auf Phuket sei.
Dr. Sommai betonte, wie wichtig die Chinesen für den Tourismus auf Phuket seien. Er sagte, Thailands Ministerpräsident und Chinas Ministerpräsident hätten in diesem Jahr bereits viel über Tourismus gesprochen. „es ist so“, sagte er, „als würde uns ein wichtiger Teil unserer Familie besuchen“.
Alleine in diesem Jahr seien zwischen Januar und April bereits 1,5 Millionen Chinesen nach Thailand gekommen, sagte er weiter. Ich sage voraus, betonte er, dass dieses Jahr rund 4 Millionen Chinesen nach Thailand kommen. Jeder dritte davon wird auch Phuket besuchen.
Dann war der chinesische Botschafter an der Reihe, der zunächst gezielt sechs Punkte, die verbessert werden müssten auflistete. Dabei wechselte er in seiner Rede bewusst mehrfach von Chinesisch auf Thai, um die Wichtigkeit der Punkte für alle deutlich zu machen.
- Die Infrastruktur auf Phuket muss dringend verbessert werden.
- Die Fremdenführer. Wir brauchen trainierte Menschen, die sowohl die chinesische als auch die thailändische Kultur verstehen. Wenn es diese Fremdenführer gäbe, betonte er, dann würde sich das auf das gutes Verhältnis auswirken.
- Keine Abzocker-Touren mehr auf Phuket. Viel zu oft würden seine Landleute auf Touren über den Tisch gezogen.
- Er hob seine Stimme an und sagte, die Polizei und die Einwanderungsbehörde hätten keine Gerechtigkeit in ihren Herzen. Sie seien unmoralisch und unprofessionell.
Dann wechselte er zur thailändischen Sprache und sagte: „Die Polizei in Thailand ist korrupt und nutzt ihre Machtposition, um Touristen abzuzocken“. Dieses Problem müsse sofort beseitigt werden, betonte er..
Wenn es um Betrug geht, fuhr er fort, gebe es in Thailand einen Mangel an Qualität der Ermittlungen der Behörden. Einige Fälle würden nie gelöst. Die chinesischen Touristen seien damit unzufrieden. - Es würde nicht genügend getan, so Botschafter Guan weiter, um Probleme wie Lebensmittelvergiftungen und Unfälle bereits im Vorfeld zu verhindern. Ebenso würde viel zu oft Geld und wichtige Dokumente gestohlen. Diese Probleme treten besonders auf Phuket und Samui auf, sagte er weiter.
- Wir wünschen uns mehr Warn- und Service Schilder in chinesischer Sprache und Schriftzeichen. Ich glaube, sagte er weiter, dass Touristen gewisse Grundrechte haben. Da Thailand wert auf diese Touristen legt, sollte man sich auch um deren Rechte kümmern.
Dann listete er eine Reihe unangenehme Vorfälle auf, in die Chinesen verwickelt waren. Ich hoffe, beendete er seine Rede, dass die thailändische Regierung diese Probleme für die nächste Hochsaison beheben kann. Außerdem würde man es gerne sehen, wenn auch Chinesen bei der Touristenpolizei vertreten wären.
Als letztes erwähne er. dass man auch die speziell eingerichtete Service-Hotline 1155 um einen chinesischen Service erweitern sollte.
Unser Ziel ist es, beendete er seine Rede, der Tourismusindustrie in Thailand zu helfen, sich zu verbessern und so zu einer guten Einnahmequelle für Thailand zu werden.