Weitere Rätsel um die verschollene Maschine der Malaysia Airline

pp Peking. Wie bereits von uns berichtet wurde, war am Freitag eine Boeing 777-200 der Malaysia Airline spurlos verschwunden. Bisher ist immer noch unklar, was genau mit der Maschine und den Fluggästen passiert ist.

Laut der Luftsicherung verschwand die Maschine mit der Flug Nr. MH370 auf einer Flughöhe von 35.000 Fuß am frühen Samstagmorgen vom Radar. Obwohl sich sofort zahlreiche internationale Spezialisten auf die Suche nach der Maschine machten, fehlt bisher jede Spur des Flugzeugs.

Eine nicht genannte Quelle sagte dazu, dass die Tatsache, dass man bisher keine Spur oder irgendwelche Wrackteile der Maschine gefunden habe, auf eine Explosion in großer Höhe hinweisen könnte.

Von dem Flugzeug selber wurden bei den letzten Funksprüchen mit den Bodenstationen keine ungewöhnlichen Vorfälle oder Hilferufe gesendet. Noch stehen die Ermittler vor einem Rätsel.

Laut der BangkokPost sind bereits mehrere Nationen und Rettungsteams auf der Suche nach Flug Nr. MH370. Ein Spezialist erklärte: “Wenn das Flugzeug aus dieser Höhe abgestürzt und auf das Wasser geprallt wäre, hätte man eine große und konzentrierte Menge der Trümmer finden müssen“.

Da man aber bisher nichts gefunden habe, so die Quelle weiter, wäre eine mögliche Explosion in großer Höhe die Erklärung dafür. Die Quelle erklärte weiter, dass sie von den vietnamesischen Behörden erfahren habe, dass ein Militärflugzeug ein verdächtiges Objekt auf See gesehen habe. Eventuell könnten dass Wrackteile der verunglückten Maschine sein.

Bisher gäbe es aber keine Hinweise auf ein Verbrechen oder auf eine Explosion, berichtet die Quelle weiter. Der Hersteller Boeing lehnte ebenfalls eine Stellungnahme zum jetzigen Zeitpunkt ab. Man wolle zunächst die weiteren Untersuchungen abwarten, heißt es dort.

Die Malaysischen Behörden lehnten ebenfalls eine Stellungnahme ab. Man konzentriere sich zunächst auf die Suche nach der Maschine, sagte ein Sprecher.

Interpol hat sich ebenfalls in die Aufklärung eingeschaltet und bereits die Passagierliste des Fluges überprüft. Dabei stießen sie auf einige Ungereimtheiten die bis nach Thailand reichen.

An Bord der Maschine befanden sich offenbar zwei Passagiere, die sich mit den gefälschten oder gestohlenen Pässen eines Österreichers und eines Italieners eingecheckt hatten.

Eine erste Überprüfung durch die Außenministerien in Wien und Rom ergab, dass keiner der beiden Männer an Bord war. Merkwürdiger Weise waren die Papiere der beiden Männer bereits vor einiger Zeit abhandengekommen bzw. wurden gestohlen.

Der Italiener wurde auf Phuket ausfindig gemacht und von den Behörden verhört. Laut seiner Aussage war er bereits letztes Jahr auf Phuket in Urlaub. Dor habe er seinen Pass bei einem Motorradverleiher als Pfand hinterlegt.

Als er seinen Pass am 22. Juli 2013 wiederhaben wollte habe man ihm erklärt, dass bereits ein andere Italiener vor ihm dagewesen sei und sich als sein Freund ausgegeben hätte. Die Geschäftsführerin habe dem Mann geglaubt und ihm den Pass des Italieners ausgehändigt.

Drei Tage später meldete der Italiener Herr Maraldi den Verlust seiner Papiere bei der Polizei. Er konnte später mit einem Ersatzdokument ausreisen. Dieses Jahr landete Herr Maraldi am 1. März auf Phuket und wollte hier für 14 Tage Urlaub machen.

Erst als ihn seine Verwandten kontaktiert und sich nach seinem Verschwinden erkundigt haben, hätte er von dem Unglück erfahren.

Wie Interpol in der Zwischenzeit weiter ermitteln konnte, besteht offensichtlich ein Zusammenhang zwischen dem Diebstahl der beiden Pässe. Die Männer, die sich mit den falschen Papieren auf dem Flug angemeldet haben, haben ihre Tickets am 6. März 2014 in Pattaya gekauft. Anhand der fortlaufenden Nummer auf den Tickets steht bisher fest, dass die beiden Tickets zum gleichen Zeitpunkt gekauft und auch gemeinsam bezahlt wurden.

Beide Männer hatten einen Flug von Kuala Lumpur nach Peking gebucht. Von dort aus sollte es dann nach Amsterdam weitergehen. Hier hätten sich dann die Wege der beiden getrennt. Der Österreicher hatte einen Anschluss Flug nach Frankfurt und der Italiener einen Flug nach Kopenhagen gebucht.

Bisher laufen die Ermittlungen der Behörden in alle Richtungen. Die Polizei auf Phuket will jetzt überprüfen, ob sich vielleicht eine Bande auf das Stehlen und fälschen von Ausweispapieren spezialisiert hat.

Von dem Flugzeug fehlt weiterhin jede Spur. Mittlerweile beteiligen sich Flugzeuge und Schiffe von verschiedenen Nationen an der Suche nach der verschollenen Maschine, meldet Bangkok.Coconuts.