pp Bangkok. Am 28. März wurde der mittlerweile durch die Presse bekanntgewordene Kinderserienmörder und Vergewaltiger „Nui“ vom Landgericht Phra Khanong zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Nui wurde zunächst zum Tode verurteilt und heute reduzierte der Richter seine Strafe auf Lebenslänglich. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass Herr Nui durch seine kooperative Art und Weise während der Untersuchung mitgeholfen habe, den Fall aufzuklären.
Der Fall um den mutmaßlichen Serienmörder und Vergewaltiger Herr Nui kam am 6. Dezember 2013 an die Öffentlichkeit, nachdem er durch die Bilder einer Überwachungskamera identifiziert wurde.
Ein Vater hatte seine sechsjährige Tochter alleine auf seinem Pickup zum Schlafen hingelegt. Nach seiner Rückkehr war das Kind verschwunden. Anhand der Aufnahmen einer Sicherheitskamera konnte die Polizei ermitteln, dass ein fremder Mann das Kind weglockte, an die Hand nahm und entführte.
Durch die Bilder der Überwachungskamera kam man dem Täter auf die Spur und konnte ihn schließlich in Udon Thani verhaften. Bei seinem Verhör gab der Mann, der nur als Herr „Nui“ bekannt ist zu, das Kind entführt, vergewaltigt und ermordet zu haben. Im Laufe weiterer Verhöre gestand er, im Laufe der letzten Jahre mindestens zehn Kinder missbraucht und vier Kinder getötet zu haben.
Zum Erstaunen der Behörden war der Mann nirgendwo polizeilich gemeldet und konnte auch keinen Nachnahmen angeben. Selbst im nationalen Register ist kein Eintrag über den Mann zu finden. Er besitzt natürlich auch keinen Pass, der ihn identifizieren könnte.
Angeblich wuchs er als Waisenkind bei Pflegeeltern im Süden der Provinz Khon Kaen auf (Ban Pueai Yai, A. Non Sila), die ihn als „Straßenkind“ in Bangkok aufgelesen hatten.
Augenzeugen berichten, dass der Kindermörder das Urteil ohne jede Emotion annahm. laut den polizeilichen Ermittlungen soll Nui in vielen Provinzen mindestens zehn weitere Kinder sexuell belästigt haben. Laut seinen eigenen Angaben will er vier Kinder ermordet haben.
Das Gericht konnte ihm allerdings nur zwei Taten einwandfrei nachweisen. Er soll bereits mit 15 Jahren seine erste Vergewaltigung gegangen haben und wurde angeblich selber als Kind vergewaltigt.
Quelle: Khaosod