pp Chiang Mai. Das Katastrophenschutzamt „National Disaster Warning Centers“ (NDWC) warnt auf seiner Webseite die Bewohner der betroffenen Provinzen im Norden des Landes vor weiteren Nachbeben. Das Amt rechnet damit, dass es pro Stunde bis zu vier weiteren Nachbeben kommen könnte.
In Chiang Mai kam es am Dienstag gegen 8 Uhr zu einem weiteren Beben, bei dem erneut mehrere Häuser und Gebäude beschädigt wurden. Die Anwohner berichten von davon, dass auch bei dem Nachbeben wieder Dachziegeln von den Häusern flogen.
Auch das Amt für Bodenschätze zeigt sich über die aktuelle Entwicklung besorgt und der stellvertretende Chef Herr Worasart Apaipong erklärte, dass es zu weiteren Beben kommen könne.
Die fünf geologischen Verwerfungslinien, die durch den Norden Thailands verlaufen, könnten ebenfalls in Bewegung geraten und für weitere Beben sorgen. Davon sind vor allem die Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao, Nan und Lampang betroffen.
Khun Worasart sagte: „Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass ein Erdbeben an einer der Verwerfungslinien sich auch auf die anderen Platten auswirkt und so eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Dadurch könne es leicht zu weiteren Beben kommen“, befürchtet er.
Quelle: National Disaster Warning Center