pp Phuket. Das Militär und die Beamten der Crime Suppression-Division (CSD) haben einen General und vier Zivilisten verhaftet. Die fünf Männer sollen angeblich Geld von Geschäftsleuten in Patong erpresst haben.
Der sogenannte Patong Bazar, in dem zahlreiche Geschäfte auf engem Raum zusammen stehen, wird angeblich von einer Militär-Mafia erpresst, berichten Lieferanten.
Nachdem von mehreren Mietern des Patong Bazars Beschwerden über eine Erpressung bei der Polizei eingingen, wurde die Crime Suppression-Division (CSD) und das Militär eingeschaltet. Oberstleutnant Burin Thongpraphai lieferte gestern Generalmajor Jennarong Dechawan, der auch unter dem Namen „Seh James“ bekannt ist, unter dem Verdacht der Erpressung bei der CSD ab.
Das Militär und die lokale Polizei konnten vier weitere Männer unter dem Verdacht der Erpressung verhaften. Sie sollen angeblich 2.000 Baht von einer Gruppe von Anbietern in der Lobby des Tawanna Bangkok Hotel erpresst haben.
Laut Polizeibericht war der 55 Jahre alte Generalmajor Jennarong, ein Experte aus dem Büro des ständigen Sekretärs für Verteidigung, ebenfalls unter den Verdächtigen, die gestern früh in der Lobby des Hotels verhaftet wurden.
Generalmajor Jennarong bestritt bei seiner Festnahme jegliches Fehlverhalten. Laut seiner Aussage sei er in der Lobby gewesen, weil eine Beschwerde von den Anbietern erhalten habe. Die Geschäftsleute hätten ihn um Hilfe gebeten, weil sie von einer Mafia-Gruppe erpresst würden.
Die vier Zivilisten wurden als Nongnuch Sitthirat, 44 Jahre alt, Panthong Siriwan, 40 Jahre, Janthima Chotekittikasem, 44 Jahre und als der 46-jährige Surat Phoomphuang identifiziert.
Verwandte von Generalmajor Jennarong meldeten sich später bei der CSD und äußerten den Verdacht, dass man den Offizier absichtlich dorthin bestellt hätte um ihn hereinzulegen.
Der CSD Kommandant Khun Prasopchoke sagte, Generalmajor Jennarong und die anderen vier Verdächtigen wurden verhaftet. Sie stehen unter dem Verdacht von den Anbietern in der Patpong Geld erpresst zu haben.
Die Festnahme erfolgte in Bezug auf die Politik des Nationalen Rat für Frieden und Ordnung. Der Rat will versuchen, solche Probleme Landesweit zu beseitigen.
Die vier Zivilisten würden ebenfalls unter dem bestehenden Kriegsrecht von der CSD festgehalten, sagte er weiter. Allerdings halte man den General an einem separaten Ort auf einem unbekannten Militärgelände für einen Zeitraum von sieben Tagen fest, sagte Polizeioberst Prasopchoke weiter.
„Das Militär muss jetzt entscheiden, ob es genügend Beweise für eine Anklage hat. Die fünf Verdächtigen werden von uns fair behandelt“, sagte er zum Schluss.