Nach den Bombenanschlägen in Thailand wurde auch die Sicherheit in Pattaya erhöht

Nach den Bombenanschlägen in Thailand wurde auch die Sicherheit in Pattaya erhöht

Pattaya. Nach einer Welle von Brand- und Bombenanschlägen in mehreren Provinzen in Thailand hat auch die Polizei in Pattaya die Sicherheit in und um die Stadt erhöht. Obwohl es bisher keine Anzeichen dafür gibt, dass Pattaya ebenfalls ein potenzielles Ziel der Bombenleger sein könnte, will der Polizeichef kein Risiko eingehen und hat weitere vorbeugende Maßnahmen angekündigt.

Bei einem Treffen von hochrangigen Polizei Offizieren aus Pattaya und Chonburi in der Stadthalle von Pattaya erklärte der stellvertretende Leiter der Provinzpolizei Chonburi (Region 2), dass die Beamten ab sofort die Sicherheitsmaßnahmen rund um und innerhalb der Stadt erhöhen werde.

Bei dem Treffen waren neben den Mitgliedern der Stadtverwaltung und Offizieren der lokalen Polizei auch die Vertreter der Polizeistationen von Banglamung, Jomtien, Huay Yai, Laem Chabang, Nongkham, Sattahip und Plutaluang anwesend.

Polizeioberst Trairong Piwphan, der stellvertretende Leiter der Region 2 (Chonburi) leitete das Sicherheitstreffen und erklärte zunächst, dass man noch zu wenig über die Hintergründe der Bombenanschläge wisse, um daraus irgendwelche Schlüsse ziehen zu können. Die Polizei kann noch nicht beurteilen, ob die Anschläge nur gezielt auf die südlichen Provinzen ausgerichtet waren, betonte er.

Trotzdem nehme man die Gefahr sehr ernst und werde deswegen sofort reagieren und die Sicherheitsmaßnahmen in und außerhalb von Pattaya noch weiter erhöhen. Als erstes werde man Kontrollpunkte auf jeder Straße einrichten, die nach Pattaya führt. Dabei sollen die Fahrzeuge gezielt nach Waffen, Munition und Bombenmaterial untersucht werden. Die Autofahrer müssen sich hier auf entsprechende Kontrollen und Verzögerungen bei der Einreise nach Pattaya einstellen.

Zusätzlich sollen auch innerhalb der Stadt, vor allem an den bei Touristen besonders beliebten Attraktionen weiter Beamte zum Einsatz kommen und rund um die Uhr auf Patrouille gehen. Als einer der stark gefährdeten Bereiche werden dabei die Strandpromenade und die Walking Street gesehen. Hier wurde ebenfalls sofort die Anzahl der Beamten, die auf der Straße und in der nächtlichen Fußgänger Zone Patrouillieren angehoben.

Gleichzeitig betonte Polizeioberst Trairong Piwphan, dass sich weder die Touristen noch die Einheimischen Bewohner große Sorgen machen müssten, da man die Situation unter Kontrolle habe.