Manila. Die Philippinen evakuieren weiterhin Tausende Menschen vor dem Super Taifun Mangkhut. Soldaten und Einsatzkräfte sind pausenlos im Einsatz und bereiten ebenfalls Unterkünfte und Notfallmaßnahmen vor. Der Super Taifun Mangkhut bedroht mehr als vier Millionen Menschen auf der nördlichen Insel Luzon.
Der Super Taifun Mangkhut wird voraussichtlich heute Morgen früh ( Samstag ) auf der Insel landen. Aktuelle Windgeschwindigkeiten sind bis zu 285 Stundenkilometer ( 180 mph ). Das Auge des Sturms wird wahrscheinlich die nördliche Spitze von Luzon treffen, aber die starken Winde und Regenfälle werden wahrscheinlich über einen Großteil der nördlichen Insel peitschen.
Der gewaltige Sturm, der einem Hurrikan der Kategorie 5 gleichkommt, löst Warnungen aus, wenn der Sturm auf den Philippinen, auf die Nordküste Vietnams, die Südküste Chinas und nach Kambodscha und Nordthailand führt.
Ein zweiter Sturm, der Taifun Barijat, hat auch die Region erfasst. Dieser Sturm, der viel schwächer als Mangkhut ist, trifft jetzt im Norden Vietnams auf Land.
Mangkhut hat bereits die westpazifischen Inseln Guam und Marshall Islands durchbrochen, wo es zu großen Überschwemmungen und zahlreichen Stromausfällen kam.
Der Taifun Haiyan war der letzte Supersturm, der die Philippinen verheerte. Er zerstörte einen riesigen Teil des Landes und tötete mehr als 6.000 Menschen.
Laut den Wetterexperten ist der Taifun Mangkhut der stärkste Sturm, der in diesem Jahr erwartet wird.
Das für Phuket zuständige Marine Büro hat ebenfalls eine Warnung herausgegeben und alle Boote dringend davor gewarnt, bis zum 18. September wegen des Taifuns Mangkhut vorsichtig zu sein.
Es heißt, Mangkhut werde am Freitag und Samstag wahrscheinlich durch die Philippinen und Taiwan ziehen.
Er wird dann in das Südchinesische Meer ziehen und sich von dort aus weiter in Richtung Hongkong bewegen. Laut den weiteren Prognosen der Wetterexperten wird Mangkhut vom 16. bis 18. September in Südchina landen.
Der starke Südwestmonsun wird über der Andamanensee und den Golf von Thailand fortgesetzt.
Vor allem an der Südwestküste sind Regenfälle für das Land prognostiziert.
Das thailändische Meteorologische Wetteramt warnt, dass Südwest-Monsun über der Andamanensee und dem Golf von Thailand sehr stark werden wird. Außerdem muss mit anhaltenden Regen und vereinzelten heftigen Regenfällen in der Mitte, im Osten und im Süden ( Westküste ) gerechnet werden.
Vom 17. bis 19. September ist im Norden und Nordosten starker Regen möglich. Die Menschen sollten sich vor den schweren Bedingungen in Acht nehmen, die eine Sturzflut, Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen könnten, warnt das Wetteramt weiter.
- Quelle: Thai Meteorologische Abteilung, The Thaiger