Kabinett beantragt 6 Milliarden Baht für Zuckerrohr Erntemaschinen, um den Smog zu reduzieren

Kabinett beantragt 6 Milliarden Baht für Zuckerrohr Erntemaschinen, um den Smog zu reduzieren

Bangkok. Das thailändische Finanzministerium sucht die Zustimmung des Kabinetts für 6 Milliarden Baht, die von der staatlichen Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften ( BAAC ) verteilt werden sollen, um die Landwirte und Gemeinschaftsunternehmen zum Kauf von Zuckerrohr Erntemaschinen anzuregen. Das Finanzministerium erhofft sich dadurch, das Abbrennen der Zuckerrohr Felder zu verhindern und damit den Smog im Land weiter einzuschränken.

Der Manager der staatlichen Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften ( BAAC ) Herr Apirom Sookprasert sagte, die Zuckerrohrbauern könnten sich die Maschinen nicht selbst leisten. In einigen Provinzen greifen viele von ihnen daher nach wie vor trotz des Verbots auf die Verbrennung ihrer Zuckerrohr Felder zurück. Dadurch wird zwar ihre Ernte erleichtert, gleichzeitig wird dadurch aber auch der gefährliche PM 2,5 Staubpartikeln Smog erzeuget. Gleichzeitig verringert diese Praxis jedoch auch die Qualität der Ernte und somit natürlich auch den Wert des geernteten Zuckerrohrs..

Herr Apirom sagte, im Falle einer Genehmigung durch das Kabinett könnten die Landwirtschafts Genossenschaften und die Gemeinschaftsunternehmen Kontakt mit der BAAC aufnehmen, um die entsprechenden Darlehen zu beantragen. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass dabei mindestens eine Zuckermühle als Garant für den Kauf der Mähdrescher fungiert.

Die Bank wird einen Zinssatz von 4 % erheben, von dem die Hälfte für die ersten drei Jahre vom Staat subventioniert werden soll.

Die Landwirte, die Mitglieder von Genossenschaften oder Gemeinschaftsunternehmen sind, können die sogenannten „ Harvester „ ( Erntemaschinen )bei ihren Organisationen einstellen, wodurch der durch die Verbrennung von Zuckerrohr verursachte Smog verhindert und entsprechend verringert wird.

Bereits im Januar hatten die thailändischen Medien auf die unangenehme sogenannte „ Schwarzer Schnee „ Saison hingewiesen. Dabei ist der schwarze Schnee kein echter Schnee, betonen die Medien immer wieder.

Die einheimischen Zuckerrohrbauern verbrennen vor der eigentlichen Ernte auf ihren Feldern die Blätter der Zuckerrohr Pflanzen. Sie bezeichnen diese Art als die sogenannte Vorernteverbrennung. Dabei werden die Blätter der Zuckerrohr Pflanzen schlicht und einfach verbrannt, bevor sie mit dem Abholzen des eigentlichen Zuckerrohrs beginnen.

Das Feuer auf den Zuckerrohrplantagen führt zu erheblichen Problemen und zu einer Umweltverschmutz in der gesamten Umgebung der Plantagen. Bei dem absichtlich gelegten Feuer werden gefährliche Schadstoffe freigesetzt, die sich als sogenannter Schwarzer Schnee durch die Luft und den Wind in der gesamten Provinz verbreiten.

Der von den Einheimischen sogenannte „ Schwarzer Schnee „ schwebt durch die Luft, verteilt sich dort, und fällt schließlich auf die Straßen, auf die Märkte und auf die Privathäuser der Bürger.

Natürlich ist laut dem Gesetz die Verbrennung des Zuckerrohrs in Thailand illegal.

Die Hauptursachen dafür sind die Umweltverschmutzung und die große Belästigung für die Anwohner in der Umgebung. Das Problem wird noch dadurch verstärkt, dass gleich Tonnen von Zuckerrohrblättern in derselben Jahreszeit verbrannt wird.

Auf die Frage der Anwohner und Behörden, warum die Zuckerrohrblätter auf ihren Feldern verbrannt werden, haben die betreffenden Farmer eine einfache Antwort. Viele Zuckerrohr Farmbesitzer geben an, dass natürlich nicht sie, sondern jemand anderes daherkam und die Blätter auf ihrer Farm einfach angezündet und verbrannt haben.

 

  • Quelle: Thai PBS World, Sanook.com