Tierquälerei auf Phuket nimmt kein Ende

Die lokale Presse auf Phuket macht erneut auf die armen Geschöpfe, die von skrupellosen Geschäftemachern den ahnungslosen Touristen als Fotoattraktion angeboten werden, aufmerksam.

Bereits im Juli hatten wir über die „süßeste Horror-Show in Patong“ berichtet. Immer wieder tauchen Einheimische mit den gequälten Tieren in den Fußgängerzonen auf und bieten den Touristen für bares ein Foto mit den possierlichen Loris an.

Gerade jetzt, zum Beginn der Hauptsaison, tummeln sich wieder vermehrt die Tierquäler auf den Straßen und versuchen das schnelle Geld zu machen. Gerade die bekannte und beliebte Soi Bangla in Patong ist ein Paradebeispiel dafür.

Obwohl die Beamten gegen die Geschäftemacher vorgehen, werden die Touristen nach wie vor zu einem Foto mit den Tieren regelrecht genötigt.

Jetzt versucht die internationale Tierrettung den Touristen erneut die Augen zu öffnen. Die großen braunen Augen und das weiche Fell der Tierchen sollen über die Tatsache hinwegtäuschen, daß ein Biß der Plumploris Schwellungen, Fieber und Schmerzen verursachen kann.

Für einige Menschen kann ein Biß allergische Reaktionen und einen anaphylaktischer Schock hervorrufen, der bis zum Tode führen kann. Den Touristen ist offenbar nicht bewußt, daß die Zähne der Tiere brutal mit einem Nagelknipser gekürzt oder entfernt werden. Daß die Tiere dabei höllische Qualen aushalten müssen, kann sich wohl jeder vorstellen, versucht die Organisation aufzuklären.

Diese schmerzhafte Verstümmelung verursacht schreckliche Infektionen, die oft zu einem langsamen und schmerzhaften Tod der Tiere führt, berichtet die Tierrettung weiter. Wann werden die Touristen endlich verstehen, fragt die Organisation zu Recht, daß es sich hier nicht um Haustiere, sondern um eine aussterbende geschützte Tierart handelt.