Junger Thai betreibt seinen Waffenhandel über Facebook

pp Nakhon Ratchasima. Verdeckte Ermittler der Polizei in Korat (Nakhon Ratchasima) konnten nach langen Vorbereitungen einen Mann verhaften, der über die Webseite „Gesichtsbuch“ illegal Waffen und Munition verkaufte.

Laut den Angaben der Polizei hatte der Beschuldigte bereits seit längerer Zeit Waffen über das Internet verkauft. Dabei war er immer sehr vorsichtig vorgegangen und hatte seine Kunden immer nur über E-Mail kontaktiert. Der 24-jährige hatte unter verschiedenen Namen mehrere Zugänge eingerichtet und so seine Waffen an den Mann gebracht.

Die Beamten gingen sehr vorsichtig vor und wickelten mehre Geschäfte mit dem Waffenhändler ab, bevor sie ihn verhafteten. Dabei wurde ihm seine Gier zum Verhängnis.

Er hatte, nachdem seine Geschäfte schleppender gingen, angefangen Bilder und Videos von sich selber ins Netz zu stellen.

Die meisten der angezeigten Informationen sind Fotos und Videoclips, die ihn beim Schiessen mit diversen Waffen zeigen. Damit wollte er seinen Kunden seine Vielfältigkeit demonstrieren sagte er nach seiner Verhaftung.

Schließlich war er so unvorsichtig und stellte bereits auf der ersten Seite in Facebook seine Telefon Nr. ein. Die Beamten kontrollierten letztendlich seinen gesamten Schriftverkehr mit den Kunden.

Dementsprechend konnten die Behörden in aller Ruhe planen und ihre Aktionen mit den Ermittlern absprechen. Schließlich orderten die angeblichen Kunden bei dem 24-jährigen eine Schrotflinte für 10.000 Baht. ). Sie machten mit dem Waffenhändler einen Termin und einen Übergabeort aus, um die Waffe zu erhalten. Als Herr Thossaphon am vereinbarten Ort eintraf, wurde er von der Polizei verhaftet.

Anschließend machte sich ein Durchsuchungsteam auf den Weg, um das Haus des Waffenhändlers im Bezirk Hua Thalay zu durchsuchen. Hier konnten sie zwei Schrotflinten, zwei 11mm Kanonenrohre, viele Waffenteile unterschiedlicher Kaliber, zehn Schrotpatronen, weitere Munition und eine Menge Ausrüstung zur Modifizierung der Waffen finden und beschlagnahmen.

Herr Thossaphan war geständig und erklärte den Beamten, dass er bereits seit langer Zeit Waffen über Facebook an seine Stammkunden verkauft. Anschließend hat er die Waffen und die entsprechende Munition per Post an seine Stammkunden verschickt.

Erst als seine Geschäfte schlechter liefen sagte er, habe er sich entschlossen, neue Kunden zu suchen. Deshalb habe er die Videos und weitere Informationen ins Netz gestellt. Dass ihm genau das zum Verhängnis wurde, ahnte er nicht.

Erst kürzlich, so sagte er, habe er Schrotflinten und verschiedene Arten von Schusswaffen in der Preisspanne von 8.000-10.000 THB pro Waffe an fünf verschiedene Kunden verkauft. Allerdings gab es viele Kunden erzählte er, die an seinen Waren interessiert waren. Er blieb deshalb in ständigem Kontakt mit ihnen, um die geforderten Waffen einzukaufen und um sie dann gewinnbringend an seine Kunden weiter verkaufen zu können.

In seiner Gier habe er sich dann nicht mehr genügend um die Überprüfung seiner Kunden und weitere Hintergrundinformationen gekümmert. So wurde er schließlich erwischt und verhaftet.