Yinglak Chinnawat beschwert sich über die Vorgehensweise der Nationalen-Anti-Korruptions-Kommission (NACC)

pp Bangkok. Die Anwälte der ehemaligen Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat haben bei der Nationalen-Anti-Korruptions-Kommission (NACC) im Namen ihrer Mandantin eine Beschwerde eingereicht. Die Kommission weigert sich, zusätzliche Zeugen der Verteidigung zum umstrittenen Reisprogramm der Regierung anzuhören.

Am Dienstagmorgen reichte Norawit Lalaeng den Beschwerdebrief der Anwälte am NACC Hauptsitz ein. Darin beschweren sich die Juristen, dass die Kommission sich dazu entschieden hatte, die Anfrage von Frau Chinnawat auf Zulassung von weiteren Zeugen der Verteidigung abzulehnen.

Herr Norawit sagte, dass Frau Yinglak keine gerechte und faire Behandlung durch die Kommission erwarten könne, da man ihren Antrag auf Zulassung von acht weiteren Zeugen zu ihrer Verteidigung abgelehnt habe.

Herr Norawit erklärte dazu, dass Frau Yinglak belegen könne, das 2,97 Millionen Tonnen Reis, die angeblich fehlen sollen, vom ehemaligen stellvertretenden Staatssekretär für Finanzen, Herrn Supa Piyajitti fehlgeleitet wurden.

Frau Yinglak habe deshalb vorgeschlagen, dass die NACC die Zeugen direkt befragt. Zu den Zeugen sollen der Präsident der Public-Warehouse-Organisation und der amtierende Direktor der Marketing-organisation für Landwirte gehören. Die beiden könnten die Existenz der 2,97 Millionen Tonnen Reis bezeugen.

Außerdem, so argumentierte der Anwalt weiter, sollen die Berechnungen der Verluste durch den Rechnungsunterausschuss zweifelhaft sein.

Die Weigerung, die von Frau Yinglak vorgeschlagenen Zeugen nicht anzuhören wäre unfair. Die Gesellschaft braucht diese Informationen, sagte er weiter, damit sie versteht, was wirklich in dieser „Reis-Geschichte“ abgelaufen ist.

Derweil geht die landesweite Kontrolle der Reis- Lager und Bestände weiter.

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