Chef der Marinepolizei hat 150 Millionen Baht Bestechungsgelder angenommen

pp Phuket. Polizeisprecher Generalleutnant Prawut Thawornsiri bestätigte gestern, dass ein ehemaliger Marine-Polizeichef 150 Millionen Baht Bestechungsgelder von einem flüchtigen Geschäftsmann aus Pattani kassiert hat.

Ein Insider sagte, dass korrupte Polizeibeamte und Sicherheitskräfte die Bestechungsgelder kassiert hätten, damit Herr Sahachai „Sia Jo“ Jiansermsin einfach und sicher seine Benzinschmuggelgeschäfte im Süden des Landes unter Dach und Fach bringen konnte.

In seinem Geständnis hatte der Polizeichef eine Liste mit Kurznamen und Aliase entziffert und der Polizei die vollständigen Namen von einer großen Anzahl Polizeibeamter und Sicherheitskräfte genannt.

Die Namen wurden auf einer Liste gefunden, die bei einer Durchsuchung im Haus des Geschäftsmann Sahachai sichergestellt werden konnte. Daraus geht hervor, das die Marinepolizei unter der Gerichtsbarkeit des Central Investigation Bureau (CIB) und seinem ehemaligen Chef General Pongpat sowie weitere hohe Offiziere des CIB dazu genutzt wurden, um Schuldner einzuschüchtern, zu Erpressen oder zu verhaften.

General Prawut bestätigte, dass im Zuge der Ermittlungen Hunderte von Polizeibeamten versetzt oder auf einen inaktiven Posten versetzt werden. Gleichzeitig wiederholte er nochmals, dass nicht alle Polizeibeamten wegen aller Verbrechen angeklagt werden.

Sie werden aber zunächst im Rahmen der Ermittlungen versetzt. Dabei soll es sich um rund 200 CIB-Offiziere und um 60 Personen der ebenfalls mächtigen Crime Suppression Division handeln.

Am Dienstag hatte die Polizei bereits angekündigt, dass mehr als 260 Polizeibeamte, die in der gleichen Einheit des in Ungnade geratenen Kommandanten Pongpat gedient haben, neu zugewiesen werden. Die 262 Offiziere waren ein Teil des „Netzwerkes“ des ehemaligen Central Investigation Bureau Chef General Pongpat Chayapan, sagte Polizeichef Somyot Poompanmoung gegenüber Reportern.

Diese Umbesetzung ist die größte seiner Art in Thailand. Davon betroffen sind einfache Streifenpolizisten bis hin zu stellvertretenden Kommandanten, sagte er.

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