Todesfälle der sieben gefährlichen Tage brechen einen 10 Jahres Rekord

Todesfälle der sieben gefährlichen Tage brechen einen 10 Jahres Rekord

Bangkok. Auch am letzten der sieben gefährlichen Tage kam es wieder zu zahlreichen Unfällen, Verletzten und Toten. Dabei steht fest, dass in allen drei Bereichen die Zahlen im Vergleich zu den letzten sechs Jahren sprunghaft angestiegen sind.

Auch am letzten der sieben gefährlichen Tage wurden bei 340 gemeldeten Unfällen 367 Personen verletzt. Für 52 Menschen kam dabei jede Hilfe zu spät.

Damit steht fest, dass die traurige Bilanz zum Jahreswechsel von 2016 auf 2017 die letzten sechs bzw. zehn Jahre in den Schatten stellt und mehr Unfälle, Verletzte und Tote als je zuvor verzeichnet wurden.

7 gefährliche Tage von 2007 bis 2016
7 gefährliche Tage von 2007 bis 2016

Insgesamt wurden in der Zeit vom 29. Dezember 2016 bis zum 4. Januar 2017 von den Behörden 3.919 Unfälle gemeldet. Dabei wurden 4.128 Personen verletzt und 478 Menschen kamen dabei ums Leben.

Die meisten Unfälle ( 36,6 % ) sind auf Fahren unter Alkoholeinfluss zurückzuführen. Als zweiter Grund für die zahlreichen Unfälle steht Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit ( 31,1 % ).

An 81,82 Prozent der Unfälle waren Motorradfahrer beteiligt. Die Zahl der an den Unfällen beteiligten Pickup fiel dagegen mit 8 % relativ gering aus.

61,78 Prozent der Unfälle ereigneten sich auf den Autobahnen oder Schnellstraßen im Land. Auf den Landstraßen wurden 36,92 Prozent aller Unfälle gemeldet.

Die meisten Unfälle passierten in den Nachmittag und frühen Abendstunden zwischen 16 und 20 Uhr.

52,22 Prozent der Getöteten und Verletzten waren im Erwerbsfähigen Alter.

Nur in vier Provinzen wurden keine Todesfälle gemeldet:

  • Mae Hong Son im Norden,
  • Yala,
  • Ranong,
  • und Satun im Süden.

Die Provinzen mit der höchsten Anzahl der Unfälle ( 152 ) in den sieben gefährlichen Tagen:

  • Udon Thani im Nordosten,
  • Chiang Mai im Norden

Die meisten Todesfälle hatte die Provinz Chonburi ( 33 ) zu verzeichnen, während aus Udon Thani und aus Chiang Mai die höchsten Zahlen der Verletzten ( jeweils 164 ) gemeldet wurden.

Laut den offiziellen Angaben wurden während der sieben gefährlichen Tage zum Jahreswechsel rund 4,4 Millionen Fahrzeuge von den Beamten kontrolliert. Dabei wurden gegen 727.438 ein Verfahren wegen eines Verkehrsdeliktes eingeleitet oder vor Ort abgewickelt.

Weiteren Angaben zufolge haben in dieser Zeit etwa 11 Millionen Fahrzeuge Bangkok verlassen oder sind hier angekommen. Gegenüber 8,7 Millionen „Fahrzeug Bewegungen“ an normalen Tagen ergibt das eine Steigerung von 26,10 Prozent. Das dürfte ebenfalls ein Grund für die gestiegenen Unfallzahlen, Verletzte und Tote sein, geben die Verkehrs Behörden an.

 

Quelle: Bangkok Post