BANGKOK. Als Reaktion auf die Vorhersage eines frühen Monsuns hat die thailändische Regierung ihre Hochwasservorsorge intensiviert. Vizepremierminister Prasert Jantararuangtong leitete ein wichtiges Treffen im Smart Water Operation Center der königlichen Bewässerungsbehörde, um die Notfallmaßnahmen gegen die drohende Gefahr zu koordinieren.
1.652 Orte gelten als überschwemmungsgefährdet. Besonders gefährdet sind Gebiete wie Chiang Rai und Nong Khai, die bereits unter starken Regenfällen leiden. Da die Stürme voraussichtlich bis Oktober anhalten werden, ist dieser Plan entscheidend, um die Auswirkungen von Sturzfluten und Erdrutschen zu mildern.
Der behördenübergreifende Ansatz der Regierung umfasst das Royal Irrigation Department (RID), das thailändische Meteorologische Department, das National Water Resources Office und mehrere andere. Ihre Aufgabe ist es, Wettervorhersagen in die Wassermanagementstrategien zu integrieren und mindestens zwei bis drei Tage im Voraus Warnungen herauszugeben.
Die Behörden stehen vor der dringenden Aufgabe, die Wasserinfrastruktur zu überprüfen, Hindernisse zu beseitigen und wichtige Ausrüstung wie Pumpen und Boote für einen schnellen Einsatz bereitzustellen. Das Ministerium für Mineralressourcen bewertet weiterhin Risiken wie Erdrutsche, um die regionale Bereitschaft zu verbessern.
Die Koordinierung erstreckt sich auch auf den Bau von Deichen und die Zusammenarbeit mit Myanmar bei Umweltproblemen wie Sedimentabfluss. Lokale Verwaltungen werden mit Militäreinheiten zusammenarbeiten, um Flüsse auszubaggern und Bauwerke zu entfernen, die den Wasserfluss behindern.
Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit steht im Mittelpunkt. Geplant ist eine Verbesserung der Kommunikation durch Mobilfunkwarnungen und andere Kanäle. Ziel ist es, die Bürger informiert und vorbereitet zu halten und gleichzeitig Fehlinformationen in kritischen Zeiten entgegenzuwirken.

Nach der Flut sind eine schnelle Bewertung und Entschädigung der Schäden an Häusern, Landwirtschaft und Infrastruktur unerlässlich. Die Bemühungen zur Reinigung, Reparatur und Wiederherstellung der Gemeinden, insbesondere abgelegener Gebiete, werden von Regierungsbehörden, NGOs und privaten Einrichtungen unterstützt.
Vizepremierminister Prasert betonte die Notwendigkeit robuster Aktionspläne, um den Betroffenen rechtzeitig Hilfe zu leisten. Angesichts des bevorstehenden Monsuns sind die Vorbereitungsmaßnahmen des Landes entscheidend, um Leben und Existenzgrundlagen in ganz Thailand zu schützen.
- Quelle: ASEAN Now, Bangkok Post